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Chabbanese
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xxps3  Im Test: DOOM (PS4)



Publisher: Bethesda
Entwickler: id Software
Release: 13.05.2016

Altersfreigabe: USK 18
Genre: Ego-Shooter

Multiplayer: Ja
Online-Features: Doom SnapMap
Sprache / Texte: Deutsch
Plattformen: PC, PS4, Xbox One

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Willkommen in der Hölle!
Seit den 90ern schwärmen Fans von Ego-Shootern vom wohl besten Spiel des Genres, Doom. Nun ist es endlich soweit und id Software liefert uns ein Reboot der Reihe in glänzender Optik, brachialer Gewalt und blitzschneller Action ab. Wir von KINGx haben das Spiel höllischen Tests unterzogen und freuen uns, euch in den nächsten Zeilen über die Ergebnisse berichten zu können.



Der Teufel steckt im Detail
Doom serviert dem Spieler drei verschiedene, völlig eigenständige Modi. Zum einen wäre da der Singleplayer. Die Einführung ist gewohnt kurz, die Aufgabe ist eindeutig: Forscher pfuschen auf dem Mars mit Technologien herum, die sie nicht verstehen, und entfesseln dabei den Abschaum der Hölle. Allerlei Dämonen und Monster bevölkern nun den kleinen roten Planeten und töten natürlich alles, was nicht dem Fegefeuer entstammt. Doch zum Glück gibt es ja den Spieler, der nach einem kurzen Intro schon seinen Kampfanzug und die erste Kanone findet und sich fortan der Vernichtung der bösen Brut verschreibt. Insgesamt gibt es wenige Story-Elemente, aber die Jungs von id wissen, wie man gekonnt Pfeiler im Spiel verteilt, die den weiteren Verlauf erahnen lassen und Kenner von Doom etwas schmunzeln, denn für den Supersoldaten fühlen sich neu gefundene Gegenstände oder Waffen vertraut an, wie man immer wieder an den Szenen erkennen kann. id Software baute sozusagen kleine Memorabilia für Kenner des Spiels ein, was es umso freudiger macht. Neulingen wird damit keinesfalls auf die Füße getreten, denn eine ausführliche Enzyklopädie informiert über all das, wenn man sich denn dafür interessiert. Neu eingeführt hingegen wurden die "Glory-Kills",welche euch den Gegner mit den bloßen Händen zerfleischen lässt, wenn er kurz vor der Vernichtung steht. Das Feature ist optional, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden auf Gesundheit oder Munition angewiesen ist, muss tatsächlich oft Gebrauch davon machen, denn mit Glory-Kills getötete Gegner lassen dies in höherer Anzahl fallen.



Konkurrenz auf dem Mars
Mit Doom wird der Singleplayer nicht auf ein Podest gehoben, obwohl er erste Sahne ist. Es gibt noch den Multiplayer, welcher vom Entwickler mehr in den Fokus gerückt wird, nicht zuletzt deswegen, weil neue digitale Inhalte dafür erscheinen sollen. Ganze sechs Spielmodi stehen im Multiplayer zur Verfügung: Team-Deathmatch, Freeze Tag, Clan Tag, Vorherrschaft und Kriegspfad gibt es zur Auswahl. Ein klassisches Deathmatch gibt es leider nicht, wird aber eventuell mit Updates nachgereicht. Ansonsten spielen sich die ganzen Multiplayer-Modi im Team. Witzig ist der Modus Freeze Tag, in dem man den Gegner nicht töten, sondern einfrieren muss. Ist einmal ein Teammitglied eingefroren, kann man es nur wieder auftauen, wenn man eine Weile daneben steht. Das Spiel ist gewonnen, wenn das gesamte Gegnerische Team in Eisblöcke verwandelt wurde. Im Modus Kriegspfad wird um ein sich bewegender Kontrollpunkt gekämpft. id umgeht hier das klassische King of the hill, indem sich der Kontrollpunkt bewegt und so Camper und Glitcher dazu zwingt, auch in Bewegung zu bleiben. Obendrein ist der Modus dadurch viel interessanter und fair zugleich. Die meisten Spieler findet man jedoch im Team-Deathmatch, wo es einfach um das klassische Töten geht. Zur Auswahl stehen rund zehn Waffen, die man sich vor dem Kampf im Loadout zusammenstellen kann. Zwei Waffen und eine Granate machen den Kader im Multiplayer aus, vorher müssen diese jedoch freigeschaltet werden. In den Maps selbst findet man noch die altbekannten Superwaffen, mit denen man einen entscheidenden Vorteil erlangen kann. Doof ist, dass die Spawnorte immer dieselben sind, sodass Camper direkt nach dem aufploppen damit rumlaufen - das macht sie jedoch nicht unsterblich. Im Multiplayer Modus kann man den Gegner auch noch mit Glory-Kills erledigen. Anders sieht es mit den Dämonen Pickups aus, welche das Sahnehäubchen darstellen. Diese verwandeln den Spieler bis zum Tod in einen der mächtigen Dämonen aus dem Spiel, jedoch behält man seine Schwachstellen bei und kann gezielt getötet werden, wenn man nicht genau aufpasst. Stirbt der Dämon bzw. der Spieler, lässt dieser an der selben Stelle das Pickup fallen und ermöglicht anderen Spielern die selbe Freude.



Erbaue deine eigene Hölle
Das war es noch nicht mit Doom, denn als drittes Hauptelement zum Spiel gibt es noch Doom SnapMap. Angefangen beim SnapMap Editor, lassen sich sehr leicht einfache Maps gestalten. Mit etwas mehr Aufwand kann man mit dem Editor tolle Einzelspieler-, Koop- und Multiplayer-Umgebungen erstellen, die man anschließend zu den Doom Servern hochladen kann, sodass andere Spieler ihre Freude daran haben können. Ein Bewertungssystem verhindert zudem, dass man zu oft in Fettnäpfchen tritt. Vor dem Erstellen eigener Maps braucht man keinerlei Angst zu haben, denn mehrere Tutorials und SnapMap-Missionen schulen unser Wissen mit dem Editor und stellen es anschließend auf die Probe. Wenn man selbst keine Map erstellen möchte, kann man den riesigen Katalog an Maps nach interessanten Missionen durchforsten. Hier gibt es eine Menge gut durchdachter und schöner Missionen. Damit macht id den Modus sehr nachhaltig und man hat als Doom Liebhaber so gut wie immer etwas neues zu spielen.





Fazit
id hat es nicht verlernt. Im Gegenteil, mit dem Reboot wird dem Spieler mehr als genug Material für eine Höllenparty geliefert. Wo die Kürze von Ego-Shootern oftmals bemängelt wird, umgeht der Entwickler dies geschickt mit SnapMap. Der Singleplayer-Modus ist extrem gut entworfen und erfüllt den Shooter-Fan mit Freude. Der Multiplayer-Modus sorgt für eine gute Abwechslung, ist aber nicht das Highlight im Spiel, wie wir finden. Das Geamtpaket von Doom ist jedoch prall gefüllt mit Inhalten und weitere sollen noch folgen. DOOM ist, passend ausgedrückt, einfach höllisch gut!



Wertung


+ Blitzschneller Shooter
+ Grafisch schön in Szene gesetzt
+ Riesiges Arsenal an Waffen und Modifikationen

- Lange, nervige Ladezeiten


Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2016 15:09 von alexking.

31.05.2016 12:18
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Beitrag: #2
RE: Im Test: DOOM (PS4)

naja das mit den Gory Kills haben sie aus der Brutal Doom mod

31.05.2016 13:50
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