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alexking
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xxps3  Im Test: Nacon Revolution Pro Controller 2 (PS4)

Anfang des Jahres haben wir für euch bereits die erste Version des Nacon Pro Revolution Controllers für die PS4 getestet. Gerade mal acht Monate später erscheint nun bereits das Nachfolgermodell. Dieses wird ab dem 15. September zur unverbindlichen Preisempfehlung von 129,99 EUR angeboten. Damit ist der Controller nochmal 20 Euro teuer, als der Vorgänger. Warum gibt es also in so kurzer Zeitspanne bereits ein zweites Modell und das obwohl das erste nicht nur in unserem Test überzeugen konnte. Ganz einfach: Nacon richtet sich an Core Gamer und ist stets darum bemüht sich kontinuierlich zu verbessern. Das Feedback der Community hat man aufgenommen und bringt daher nun ein verbessertes Modell auf den Markt.beteiligt.


Hersteller: Nacon
Kompatibel mit: PS4, PS4 Pro, PC

Kabellänge: 3m
Bluetooth: Nein
Rumble Feature: Ja
Programmierbare Tasten: Ja

Erhältliche Farben: Schwarz
Preis (UVP): 129,99 EUR

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Anfang des Jahres haben wir für euch bereits die erste Version des Nacon Pro Revolution Controllers für die PS4 getestet. Gerade mal acht Monate später erscheint nun bereits das Nachfolgermodell. Dieses wird ab dem 15. September zur unverbindlichen Preisempfehlung von 129,99 EUR angeboten. Damit ist der Controller nochmal 20 Euro teuer, als der Vorgänger. Warum gibt es also in so kurzer Zeitspanne bereits ein zweites Modell und das obwohl das erste nicht nur in unserem Test überzeugen konnte. Ganz einfach: Nacon richtet sich an Core Gamer und ist stets darum bemüht sich kontinuierlich zu verbessern. Das Feedback der Community hat man aufgenommen und bringt daher nun ein verbessertes Modell auf den Markt.


Wie beim Vorgänger auch, sieht man schon auf den ersten Blick, dass das Gerät hochwertig verarbeitet ist und sich die Anordnung der Bedienelemente nicht an jene des DualShock, sondern an der des Xbox One Controller orientiert. Die beiden Analogsticks sind also nicht symmetrisch, sondern versetzt platziert. Ein Platzwechsel zwischen Stick und Digikreuz, wie bei ein paar anderen Konkurrenten ist nicht möglich. Neu ist, dass man beim Digikreuz nun die Wahl hat dieses auf eine Vier-Wege oder Acht-Wege Steuerung umzustellen. Insbesondere Fans von Beat 'em Ups wie etwa Street Fighter V dürfte dies freuen. Die beiden Sticks weisen eine unterschiedliche Beschaffenheit auf. Während sich der linke Stick nach innen wölbt, ist der rechte konvex. Das macht durchaus Sinn und sorgt für mehr Griffigkeit, zumal man den linken Daumen beim Laufen in Spielen ohnehin länger drauflässt als den rechten, mit dem man überwiegend die Kamera bewegt. Die vier Facebuttons sind spürbar größer als beim DualShock und haben einen angenehmen Druckpunkt. Dies gilt auch für die Trigger, die zudem ein Klickgeräusch als akustisches Feedback bieten. Auf der Rückseite befinden sich zudem noch vier weitere Extra-Tasten, die man mit Makros belegen kann. Diese sind nach etwas Eingewöhnungszeit auch gut erreichbar, wenngleich sie recht klein ausgefallen sind.

Angeschlossen wird der Controller über ein qualitativ hochwertiges gewebtes Kabel, das auf die Hinterseite des Controllers gesteckt wird. Gegenüber dem Vorgänger, der noch auf einen eigenen proprietären Anschluss für das Kabel setzte, hat man sich dieses Mal die Kritik der Spieler zu Herzen genommen und setzt nun auf den Standard-Anschluss USB-C. Damit muss man sich keine Sorgen mehr machen, falls das Kabel einmal beschädigt wird. Auf eine Schraubverbindung, die bombenfest sitzt, hat man verzichtet. Dennoch ist der Schacht für das Kabel deutlich tiefer als etwa beim DualShock 4 und so kann das Kabel auch bei ruckartigen Bewegungen nicht so leicht abspringen.
Im Lieferumfang befinden sich auch noch 6 Gewichte, mit denen sich das Gamepad beschweren lässt. Auch ohne Zusatzgewichte, die in die Griffe eingelegt werden, hat der Revolution Pro ein angenehmes Gewicht. Mit je zwei Gewichten a 10, 14 und 17g, von denen man insgesamt vier gleichzeitig einlegen kann, kann man so stolze 72g draufpacken.


Ein echter Wermutstropfen ist die fehlende Bluetooth-Funktionalität. Pro Gamer spielen wegen des geringeren Input Lags zwar ohnehin mit Kabel, dennoch wäre die drahtlose Verbindung als Alternative bei dem Preis eigentlich ein Muss. Auch der vom DualShock bekannte Lautsprecher ist nicht verbaut, wobei sich dessen Einsatzgebiet in Spielen ohnehin sehr in Grenzen hält. Ansonsten bietet der Controller alles was man vom Original gewohnt ist. Das Rumble Feature lässt sich zudem in der Intensität verändern und das separat für die linke und rechte Seite.

Zum Controller gehört auch eine PC Software, mit der man etwa die Tasten auf der Rückseite belegen und die Deadzone sowie die Ansprechkurve der Analogsticks einstellen kann. Per Knopfdruck kann man den Controller zwischen einem Standard und Advanced Modus umschalten. Der Standardmodus entspricht dabei den normalen DualShock Funktionen. Im Advanced Modus greifen dann die am PC programmierten Profile. Der aktive Modus wird durch einen Leuchtring um den Stick signalisiert. Features wie etwa Rapid Fire gibt es nicht, aber es handelt sich auch um keinen Cheat Controller. Die Companion App lässt sich nun auch über den MAC programmieren. Die dafür nötige Software ist ab Oktober verfügbar. Der Controller bietet nun endlich auch Support für PC-Spiele und erweitert somit den Kundenkreis deutlich. Schön ist auch, dass man das UI der Software überarbeitet hat. Dieses ist nun leichter zu bedienen und die Menüsprache auch auf Deutsch.


Fazit
Der Nacon Revolution Pro 2 ist wie schon sein Vorgängermodell ein hochwertig verarbeiteter Controller, der sich an Core Gamer richtet, die bereit sind für die Anpassungsmöglichkeiten etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Immerhin kostet der Nacon derzeit mehr als doppelt so viel wie ein DualShock 4. Einen Abzug in der Wertung gibt es aufgrund des fehlenden Bluetooth-Features, das wir auch schon beim Vorgänger bemängelt hatten. Die Neuerungen sind sinnvoll, insbesondere der nun massentaugliche USB-Anschluss. Dennoch hätten wir uns etwas mehr Innovation erwartet und wer das sehr gute Vorgängermodell schon sein Eigen nennt, kann mit ruhigem Gewissen dabei bleiben.


Pro/Contra


+ Hochwertige Verarbeitung
+ Analogsticks mit sehr gutem Grip & Einstellmöglichkeiten
+ Support für PC-Spiele
+ USB-C Kabelanschluss

- Kein Bluetooth

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2017 17:41 von alexking.

14.09.2017 17:38
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