Mein Assassins Creed: Bloodlines Review

USK-Alterseinstufung: Freigabe ab 16 Jahren
Hersteller: Ubisoft
Genre: Actionspiel
Erscheinungsdatum: 19.11.09

Nach dem Erscheinen von Assassin's Creed ist schon der Nachfolger Assassin's Creed Bloodlines auf der PSP erschienen. In Assassin's Creed Bloodlines könnt ihr wieder die Rolle des Helden Altaïr aus dem ersten Teil spielen.

Das Spiel beginnt 1200 in Zypern, dort musst ihr gegen die Templer euch auf die Suche nach einem seltenen Artefakt begeben. Wenn ihr Assaissin's Creed nicht kennt, habt ihr Probleme die Handlung zu verstehen.
Wer die Vorgänger kennt , findet sich sehr schnell zurecht, alle anderen können sich nur in einem kleinen Tutorium mit der Steuerung vertraut machen. Das Spielprinzip wurde zumindest im Groben übernommen.

So bewegt Ihr Euch als Assassine laufend und kletternd durch mittelalterliche Städte und Festungen, um Leute zu verfolgen und zu verhören oder Auftragsmorde auszuführen.
Dabei sollte man immer aufpassen, das man die Aufmerksamkeit der Wachen nicht eregt. Wenn ihr entdeckt werdet müsst ihr Kämpfen oder euch verstecken.
Zum Kampf stehen euch Schwerter, Wurfmesser oder die Fäuste zur verfügung. Um Wachen von hinten auzuschalten habt ihr eure versteckte Klinge.
Für getötete Wachen bekommt ihr Münzen sowie auch auf den Dächern oder in den Nebenmissionen. Mit denen könnt ihr im Menü Upgrades erwerben.

Um die Story voranzutreiben müsst ihr den roten Symbolen auf der Karte folgen, die euch euer nächstes Ziel zeigen.
Neben den Hauptmissionen könnt ihr euch in einigen Nebenmission Münzen dazuverdienen
Sobald ihr in einen Stadtteil das höchste Gebäude erklommen habt ,werden die Nebenmissionen auf der Karte makiert.
Hier müsst Ihr meist bestimmte Personen verfolgen und zur Strecke bringen, Bürger vor aufdringlichen Wachen beschützen oder einfach von A nach B laufen.

Der große Kritikpunkt an Assassin's Creed, nämlich die mangelnde Abwechslung, trifft auch auf „Bloodlines“ zu.
Die Missionen sind sehr ähnlich, lediglich Zeitlimits oder Bosskämpfe sorgen ab und zu für ein wenig Abwechslung im Spiel.
Die Animationen in den Kämpfen überzeugen zwar, trotzdem spielen sich die einfachen Gefechte sehr undynamisch. Es stehen viel weniger Moves als im Vorgänger zur Verfügung, mehr als Ausweichen, Blocken und Drücken des Schlag-Buttons im richtigen Moment müsst ihr nicht tun.

Als Ausgleich für die Eintönigkeit konnte Assassin's Creed auf den Konsolen mit einer weitläufigen Oberwelt, einer fantastischen Weitsicht und großen, lebendigen Städten punkten, in denen es purer Nervenkitzel war, von Wachen durch die Menschenmengen in den Gassen gejagt zu werden, über die Dächer zu fliehen oder einfach von einem hohen Turm den Ausblick über das riesige Häusermeer zu genießen.
„Bloodlines“ enttäuscht hier jedoch, was sicher auch zu einem großen Teil der schwächeren Hardware geschuldet ist.
Es gibt in Bloodlines nur zwei Städte, die in kleine Stadtteile geteilt sind.
Es kann von einem hohen Gebäude also nur ein kleiner Abschnitt überblickt werden, in dem die Häuser dazu noch alle ziemlich gleich aussehen und in der Ferne im Nebel verschwinden.

Die Städte wirken vollkommen leblos, da nur sehr wenige Bürger und Gelehrte durch die Gassen laufen.Das Untertauchen ist also unmöglich,anderseits ist das Untertauchen gar nicht nötig weil die Gegner sehr zu wünschen übrig lassen. Denn meist kann Altaïr wie ein Stier durch die Stadt rennen und sogar ein Attentat in der Nähe von Wachen ausführen, ohne dass diese sich darum scheren. Sie greifen nur an wenn man sie anrempelt.
Nur in den Festungen ist es sinnvoll zuversuchen den Wachen aus den Weg zu gehen. Trotzdem ist es meist leichter gegen sie zu kämpfen.

Technisch macht „Assassin's Creed: Bloodlines“ besonders dank der Animationen einen ordentlichen Eindruck, obwohl die grafischen Details stark heruntergeschraubt wurden und einige matschige Texturen auffallen. Mit dem Sound hätten sich die Entwickler hingegen mehr Mühe geben können, denn selbst in den wenigen actionreichen Sequenzen bleibt die Hintergrundmusik undynamisch und langweilig. Wenigstens die gute deutsche Synchronisation kann überzeugen.


Negative Aspekte:

nur 4-6 Stunden Spielzeit; sehr linearer Spielablauf; keine Langzeitmotivation; wenig Abwechslung; einfallslose Nebenmissionen; Kameraprobleme; Steuerung aufgrund weniger PSP-Buttons überladen; sehr karge Städte ohne Weitsicht; kein wirkliches Untertauchen möglich; zu simple Kämpfe mit zu wenig Moves; dämliche Wachen; mäßiger Sound


Positive Aspekte:

spielt sich (fast) wie die Konsolenversion; gute Animationen; gute Synchro; die Kraxelei über die Dächer macht Laune; halbwegs fordernde Bosskämpfe; für PSP-Verhältnisse solide Grafik; Aufrüstmöglichkeiten durch Münzensammeln


mfg huibuu

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2010 20:19 von huibuu.

Eigentlich nicht schlecht aba bilder und informationen wie usk fehlen noch.

zwar nicht kopiert, aber umgeschrieben:
http://www.gamezone.de/reviews_detail.asp?gameid=28468

Trotzdem geklaut!