Spielname: Riff: Everyday Shooter
Hersteller: Queasy Games
Sprache:Deutsch
Plattformen: PSP, PS3, PC via Steam
Genre: Arcade Shooter
Erscheinungsort: PSN
Preis: 7,99 €
2005 begann Johnathan Mak mit der Arbeit an einem neuen Spiel, das voller neuer Ideen, Innovationen und Spieltiefe stecken sollte. Doch bald merkte er, dass es nicht das war, das er eigentlich damit bezwecken wollte. Er besann sich zurück auf seine Jugendzeiten, erinnerte sich an die Videospiele, die ihn überhaupt erst dazu brachten Entwickler zu werden. Mit der gewonnenen Erkenntnis, dass auch die simpelsten Dinge wunderbare Spielerfahrungen sein können, konnte er nun sein Projekt angehen und kurze Zeit später entstand Riff: Everyday Shooter.
Spielprinzip
Wer wollte nich schonmal ein kleines, unregelmäßiges, weißes, leuchtendes Viereck sein?
In Everyday Shooter könnt ihr euch diesen Traum erfüllen und in ein solches schlüpfen.
Das Spieprinzip ist ziemlich einfach gehalten, was aber nicht heißen soll, dass es schlecht ist. Im Hintergrund läuft ein Song, den ihr "überleben" müsst. Endet der Song, gelangt ihr zum nächsten der 8 Level.
Doch leichter gesagt, als getan. In den verschiedenen Leveln treten immer neue, meist komisch aussehende Genger auf die Bühne, die es mit Hilfe von Geschick und List zu vernichtend gilt. Mit Hilfe des kleinen Bits steuert ihr euch durch die Scharen von Gegnern. Doch mit eurer kleinen Waffe könnt ihr da natürlich nicht viel ausrichten. Jedes Level besitz ein sogenanntes "Ketten-Prinzip", das von Level zu Level unterschiedlich ist. Seid ihr ersteinmalmal hinter das Ketten-Prinzip des jeweiligen Levels gestiegen, so entpuppt sich doch jedes Level als machbar und die Vielzahl von Gegnern werden nur vor euch niederfallen. Jeder erlegte Gegner, den ihr durch das Ketten-Prinzip getöte hat, hinterlässt ein kleines Quadrat, das Ihr einsammeln könnt. Jedes Quadrat ist ein weiterer Punkt auf eurenm Highscore. Ebenfalls könnt ihr die eingesammelten Quadrate, in der "Extra"-Sektion gegen weitere Leben, Farbfilter und Effekte eintauschen.
Steuerung
Die Steuerung ist relativ einfach gehalten und das ist auch gut so, denn es wäre nicht von Vorteil, im Eifer des Gefechtes, sich zu verdrücken und dann jämerlich abzunippeln.
Mit dem Analog-Stick steuert ihr euren kleinen quadratisch, praktischen Freund durch die sehr bunten und einfallsreichen Level und Gegner.
Wer mit dem Analog-Stick nicht so richtig zurecht kommt, kann auch die Pfeiltasten benutzen, was die Steuerung aber nicht so präzise macht.
Mit den Aktionstasten schießt ihr in die jeweilige Richtung. Doch durch gleichzeitiges Schießen und Fortbewegen, habt ihr nicht so viel Speed drauf, als wenn ihr euch nur bewegt. Deswegen ist es sehr wichtig eine gute Mischung zu finden, damit ihr jeden Song überlebt.
Sound
Man mag es kaum glauben, aber Sound spielt in diesem Spiel eine besonders wichtige Rolle.
Wie schon oben erwähnt, hat jedes Level einen anderen Song, den ihr überleben müsst. Da wir in einer Mediengesellschaft leben, wissen wir, dass ein Song im Schnitt 3-4 Minuten dauert, so wie es auch hier der Fall ist.
So weit so gut! Jedes Gegner den ihr trefft gibt einen Ton von sich, der genau in das Gesamtgefüge des Songs passt. Dabei gibt jeder Gegner einen ganz anderen Ton von sich. Ihr seid quasi Schütze und Komponist in einem.
Die Songs die im Hintergrund laufen, reichen vom chilligen Ambiente-Sound, bis hin zu Songs mit dicken Riffs.
Grafik
Jedes der 8 Level wurde mit viel Mühe und Liebe designt. Es kommen viele Farben und Effekte zu Einsatz, die manchmal daran zweifeln lassen, dass man einen kleinen Handheld in der Hand hält (super Wortspiel ).
Durch die freischaltbaren Farbfilter und Effekte, bekommt jedes Level nochmal ein einzigartiges Design.
Es ist relativ schwer zu beschreiben, deswegen hänge ich in dieser Sektion einmal zwei Videos an, wo ihr sowohl einen Eindurck von den Effekten, als auch der Musik bekommen könnt.
http://www.youtube.com/watch?v=OzVTAXpEpo4
(ohne Effekt)
http://www.youtube.com/watch?v=XVyYI3fE0kI
(das gleiche Level mit dem Painter effekt)
Fazit
Ein sehr schöner Arcade-Shooter von Jonathan Mak, der ein super Arcadefeeling rüberbringt. Habt ihr einmal alle Leben verloren, geht es wieder von vorne los, was auf der einen Seite sehr viel Spaß macht, wenn man Ehrgeiz und Geduld hat, aber auch sehr deprimierend und nervenaufreibend sein kann.
Sowohl das Spielprinzip, die Musik als auch das Leveldesign sind einzigartig und genial. Ein Spiel für sowohl Hardcore-Arcade-Liebhaber, als auch für Casualgamer, die entspannen wollen.
Persönliches
Ich persönlich bin ein großer Fan von Arcade Shootern, wo es wirklich um Perfektion und Präzession geht. Everyday Shooter hat mich von der ersten Sekunde sehr begeistert, jedoch wird es dann nach einiger Zeit mühsam alles freizuschalten. Primär geht es ersteinmal darum so viele Leben wie möglich freizuschalten, damit man es in einem Ritt durchspielen kann, um einen der Effekte freischalten zu können. Jedoch hänge ich gerne mal die ein oder andere Stunde wieder von diesem Spiel um noch etwas "zufarmen" damit man doch endlcih mal alles freischaltet.
Vielen Dank und liebe Grüße
EimerEimer