Hallo liebe juristen,

Letztens wurde ein bekannter von mir mit ca 40.000 Euro am Zoll erwischt. Er wollte das Geld mit in Ausland nehmen um sich eine Wohnung zu kaufen. Er hat das Geld nicht angemeldet und hatte aber Kontoauszüge bei sich, um zu beweisen, dass das Geld nicht schwarz oder sowas ist. Die Beamten sollen auch kopien von den Auszügen gemacht haben.

Mit wie viel Strafe kann er rechnen?

Clever innem PSP-Forum danach zu fragen. Die wissen das alle!

Schau doch mal ins Zoll Forum. zooool

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2011 12:49 von Be-Chi.

Das ist im Recht Bereich! Und der Link sagt mir grad auch nicht viel!

Ohne was unterstellen zu wollen...aber wer läuft mit 40000 Tacken in Bar rum? Und was genau sollen da Kontoauszüge beweisen? Nichts? Stimmt!

Ich denke die Strafe wird durch die Staatsanwaltschaft nach Prüfung der Unterlagen festgelegt. Allerdings kenne ich das Strafmaß nicht. Von Einstellung des Verfahrens bis ggf. Bewährungsstrafe könnte ich mir alles vorstellen.

Ah, hier mal ein Beitrag aus dem Internet zum Thema Steuerhinterziehung:

"Im Allgemeinen kann man hierzu zusammenfassend sagen, dass bei einem Steuerschaden bis zu einer Höhe von EUR 50.000,00 eine Geldstrafe verhängt wird. Liegt der Betrag der hinterzogenen Steuern jedoch zwischen EUR 50.000,00 und EUR 1.000.000,00 ist von einer Bewährungsstrafe auszugehen und für eine Steuerhinterziehung von über EUR 1.000.000,00 ist in der Regel eine Haftstrafe ohne Bewährung als Schuld angemessen zu betrachten. Bei dem Strafmaß handelt es sich um allgemeine Grundsätze, die je nach Umstand und Verhalten des Steuerpflichtigen betrachtet werden müssen. So ist eine Selbstanzeige beim Finanzamt zum Beispiel strafmildernd zu berücksichtigen. Eine Selbstanzeige kann allerdings nur erstattet werden, wenn die Steuerhinterziehung vom Finanzamt noch nicht entdeckt wurde."

Ob sowas allerdings dem Straftatbestand der Steuerhinterziehung entspricht, kann ich nicht sagen. Bin nun auch kein Rechtsverdr...äh...experte!


EDIT: Sollte das eher im Bereich Geldwäsche angesiedelt sein, konnte ich folgendes im Netz dazu finden:

"Wie wird Geldwäsche bestraft?

Mit einer Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 5 Jahren
In besonders schweren Fällen von 6 Monaten bis zu 10 Jahren.
Ein leichtfertiger Verstoß gegen das Strafgesetz wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren geahndet."

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2011 14:17 von groelaz.

Er wollte ja eine Wohnung im Ausland kaufen, mehr hat er nicht gesagt :S

Ich denke, dass er eine Geldsumme (ich schätz mal so 6.000 Euro) bezahlen muss.

War letztens in der Sendung ,,Achtung Kontrolle'' auf kabel1 zu sehen. Da musste auch jemand eine Geldsumme zahlen (kp wieviel mehr). Er wollte damit Schulden bezahlen, hat er zumindest gesagt. Hoffe, das hat dir einbisschen was genützt.

PS: das ist nur meine Meinung dazu

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2011 15:44 von Jitsu.

Wieso posten hier so viele unwissende? (ausser groelaz)
Ich denke Alexking weiss es am besten.
Er kennt sich ja mit rechtsfragen aus.

Nur für die, die es nicht wissen: Alexking ist (fast) ein Anwalt. Wenn Jemand Probleme mit dem Gesetz oder rechten hat kann man Alexking Fragen.

Ich will ja nichts sagen aber meistens sind des Asiaten die sehr sehr viel Geld ins Ausland schaffen weil ... "das denkt ihr euch mal".
Ich würde sagen es gibt ein Steuerstrafverfahren eine hohe Geldstrafe.

Was haben asiaten jetzt damit zu tun?

Ich frag mal Alexking.