Viele Publisher und Entwickler haben der Veröffentlichung der PSP mit großer Freude entgegen gesehen. Ein Handheld mit diversen Multimediafähigkeiten, der grafisch fast auf demselben Niveau wie eine Heimkonsole rangiert - das musste einfach toll werden. Die anfängliche Begeisterung flachte jedoch schnell wieder ab, als bei vielen Spielen der erhoffte Erfolg ausblieb. Ein Entwickler, der den Handheld von Anfang an unterstützte, musste dies schnell erkennen und entwickelt seither vorrangig für Nintendos Heimkonsole Wii. Planet Moon heißt das Studio, das bereits zwei PSP-Titel veröffentlicht hat, mit dem Erfolg jedoch ganz und gar nicht zufrieden war.

Mit den Spielen After Burner: Black Falcon und Infected feierten sie ihr Debüt auf dem Handheld. Man sei "sehr stolz auf" die Spiele, hätte sich aber gewünscht, dass sie ein größeres Publikum erreichen. "Ich denke aber, dass die meisten Leute, die Spiele für die PSP veröffentlicht haben, sich dies rückblickend wünschen", sagte ein Sprecher von Planet Moon Gamasutra.

Schleppend laufende Verkäufe der relativ teuer zu produzierenden Spiele sorgen dafür, dass man die PSP als System der Wahl über Bord werfen muss, dies haben auch einige andere Entwickler getan. Aaron Loeb führt aus, dass das Interesse aufgrund der gut laufenden Verkäufe definitiv zurückkommt - auch bei vielen anderen Entwicklern und Publishern. In naher Zukunft sollte man sich zwar nicht auf neue PSP-Spiele aus dem Hause Planet Moon einstellen, doch kann man sich freuen, dass man die PSP als Plattform nicht abgeschrieben hat und wir uns auch zukünftig auch haufenweise - hoffentlich möglichst gute - Spiele freuen dürfen!

Quelle: playstationportable.de