Der erste DLC zu Borderlands 2 ergänzt das Spiel neben einigen Bonus-Items vor Allem um eine fünfte Charakterklasse: Den Mechromancer. Dabei handelt es sich um eine Mechanikerin, die im Kampf den Roboter „Deathtrap“ auf die Gegner loslassen kann. Als mächtige Kampfmaschine kann Deathtrap ordentlich austeilen und auch einstecken. Wird er nicht zerstört, verschwindet er nach einer Weile automatisch. Leider ist es nicht möglich, ihn wie Axtons Auto-Geschütze zurückzurufen, wenn alle Feinde besiegt sind. Die Abkühlzeit beträgt 60 Sekunden. Wem also die vier Standardcharaktere (Assassin, Siren, Gunzerker und Commander) nicht reichen, der kann mit diesem DLC in ein neues Abenteuer in Borderlands 2 starten.
Neben dem Mechromancer enthält der DLC folgende Inhalte:
Ein seltenes Artefakt, welches die Wahrscheinlichkeit, dass die Gegner seltene Gegenstände fallen lassen, um 5% erhöht. Einigermaßen nützlich, aber 5% machen letztlich keinen großen Unterschied.
Drei goldene Gearbox-Waffen, die man von Anfang an im Inventar hat. Diese sind allerdings nur auf den ersten Levels nützlich, danach können sie gegen die stärkeren Gegner kaum etwas ausrichten.
Einen goldenen Schlüssel, mit dem man die Gearbox-Truhe in Sanctuary öffnen kann. Diese enthält eine besonders seltene Waffe, deren Stärke von dem aktuellen Level des gespielten Charakters abhängt. Je länger man wartet, desto mächtiger wird sie. Gut, eine zusätzlich Waffe ist zwar ganz nett, aber bei den vielen Millionen, die es ohnehin schon im Hauptspiel gibt, ist sie letztlich überflüssig.
Der Haken für die Käufer: Die Erweiterung hätte man auch kostenlos erhalten können, denn sie wurde für Vorbesteller als kostenloser Pre-Order Bonus angeboten. Nur diejenigen, die sich das Spiel erst nach Erscheinen gekauft haben, müssen den DLC kostenpflichtig dazukaufen.
Potent wie ein Pony
Schaut man sich den Fähigkeiten-Baum etwas genauer an, entdeckt man die Fähigkeit „Potent wie ein Pony“. Gibt es etwa My Little Pony-Fans bei Gearbox, die sich einen Scherz erlaubt haben? Der Fähigkeitsname „20% cooler“ dürfte den meisten der sogenannten Bronies auch etwas sagen...
Wie bei den Standardcharakteren verfügt auch der Fähigkeits-Baum des Mechromancers über drei Äste, von denen man mit den verfügbaren Punkten nur einen vollständig ausbauen kann. Diese gestalten sich wie folgt:
Ewig beste Freunde: Dieser Ast enthält viele Aufrüstungen für Deathtrap, z.B. kann man seine Attacken verbessern, seine Verteidigung erhöhen oder den eigenen Schild auf ihn übertragen. Außerdem stehen einige Gesundheits- und Schild-Upgrades zur Verfügung. Die meisten Fähigkeiten sind passiv. Gut geeignet für faule Spieler.
Bisschen viel Ärger: Hier stehen Elementar-Waffen im Vordergrund, sowohl die Angriffe mit diesen als auch die Verteidigung dagegen können gestärkt werden. Auch einige Upgrades für Deathtrap sind enthalten. Eine gute Wahl für taktische Spieler.
Chaos auf Bestellung: Dieser Ast im am schwierigsten zu verwenden. Hier spielen die sogenannten „Anarchie-Packen“ eine große Rolle; als zweischneidiges Schwert erhöhen sie zwar die Angriffsstärke, senken aber gleichzeitig die Genauigkeit. Für jeden getöteten Gegner und jedes geleerte Magazin erhält man einen Packen, lädt man nach, bevor das Magazin komplett alle ist, verliert man die gestapelten Packen. Gleichzeitig kann man mit der Fähigkeit „Zwiespalt“ zeitlimitiert einige Boni aktivieren, indem man vorzeitig nachlädt. Deathrap-Fähigkeiten gibt es nur wenige. Dieses Set ist zwar nicht leicht zu handhaben, verfügt aber über großes Potenzial.
Fazit:
Die fünfte Charakterklasse spielt sich flüssig und ist eine akzeptable Ergänzung des Hauptspiels. Die anderen Items sind zwar ganz nett, aber insgesamt eher unnötig. Leider hat man beim Kauf natürlich den frustrierenden Beigeschmack, dass man das auch umsonst hätte haben können. Und letztlich unterscheidet sich die Spielerfahrung nur in den neuen Fähigkeiten, Story und Abläufe bleiben gleich. Ich würde empfehlen, erst mal die vier normalen Charakterklassen zu spielen, und wenn Ihr dann Lust auf noch mehr habt, sind die 10 Euro für den Mechromancer sicher eine lohnende Inverstition.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2012 15:48 von Gin-Chan.
RE: Im Test: Mechromancer Paket (Borderlands 2 DLC)
Gin-San :
Ich würde empfehlen, erst mal die vier normalen Charakterklassen zu spielen, und wenn Ihr dann Lust auf noch mehr habt, sind die 10 Euro für den Mechromancer sicher eine lohnende Inverstition.
Seit wann gibt man in einem Bericht seine eigene Meinung?
Ansonsten, schöner DLC.
RE: Im Test: Mechromancer Paket (Borderlands 2 DLC)
Perox :
Gin-San :
Ich würde empfehlen, erst mal die vier normalen Charakterklassen zu spielen, und wenn Ihr dann Lust auf noch mehr habt, sind die 10 Euro für den Mechromancer sicher eine lohnende Inverstition.
Seit wann gibt man in einem Bericht seine eigene Meinung?
Ansonsten, schöner DLC.
Es ist ein Test, kein Bericht. Und in einem Test gibt der Tester immer seine subjektive Meinung wieder, wie soll das denn anders gehen?
RE: Im Test: Mechromancer Paket (Borderlands 2 DLC)
Gin-San :
Perox :
Gin-San :
Ich würde empfehlen, erst mal die vier normalen Charakterklassen zu spielen, und wenn Ihr dann Lust auf noch mehr habt, sind die 10 Euro für den Mechromancer sicher eine lohnende Inverstition.
Seit wann gibt man in einem Bericht seine eigene Meinung?
Ansonsten, schöner DLC.
Es ist ein Test, kein Bericht. Und in einem Test gibt der Tester immer seine subjektive Meinung wieder, wie soll das denn anders gehen?
In einem Test / Review muss der jeweilige Redakteur objektiv bewerten. Für Empfehlungen haben wir doch die Kommentarfunktion.
Hand an Perox, dass er beim Lesen mitgedacht hat. Aber so wie es ist passt es, ist eh Fazit.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2012 16:53 von pvpwinner.
RE: Im Test: Mechromancer Paket (Borderlands 2 DLC)
pvpwinner :
Gin-San :
Perox :
Gin-San :
Ich würde empfehlen, erst mal die vier normalen Charakterklassen zu spielen, und wenn Ihr dann Lust auf noch mehr habt, sind die 10 Euro für den Mechromancer sicher eine lohnende Inverstition.
Seit wann gibt man in einem Bericht seine eigene Meinung?
Ansonsten, schöner DLC.
Es ist ein Test, kein Bericht. Und in einem Test gibt der Tester immer seine subjektive Meinung wieder, wie soll das denn anders gehen?
In einem Test / Review muss der jeweilige Redakteur objektiv bewerten. Für Empfehlungen haben wir doch die Kommentarfunktion.
Hand an Perox, dass er beim Lesen mitgedacht hat. Aber so wie es ist passt es, ist eh Fazit.
Klar ist eine möglichst objektive Bewertung das Ziel (wobei die Königskunst darin besteht, eine subjektive Meinung so zu vermitteln, dass sie vom Leser als objektive Tatsache aufgefasst wird). Aber ein Test, der frei von subjektiven Urteilen ist, ist eine Wunschvorstellungen, in diesem Fall ist Objektivität nur eine Illusion, da unser Urteil zwangsläufig von subjektiven Eindrücken beeinflusst wird.
Allerdings hätte ich eine Emfehlung in dieser Form auch nirgendwo anders als im Fazit gegeben, insofern hast du Recht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2012 17:02 von Gin-Chan.