"Killerspiele desensibilisieren die Spieler", "Shooter-Spieler sind potenzielle Amokläufer" - immer wieder werden diese Vorwürfe gegen die Videospiel-Industrie und speziell gegen Ego-Shooter geäußert. Wenn ein Adam Lanza oder ein Anders Behring Breivik dann Call of Duty und Konsorten als ihr "Training" oder ihre "Übungssimulation" bezeichnen, heizt das diese Debatte immer wieder an. Dass diese Vorwürfe größtenteils ziemlich unhaltbar sind, darüber besteht in der Spielergemeinde quasi Einigkeit.

Der Youtuber pbsideachannel wirft einen anderen Punkt auf. Entsprangen die Waffen in Videospielen früher noch der Fantasie der Entwickler, so werden heutzutage in Ego-Shootern wie Battlefield oder Call of Duty möglichst genaue Repliken von echten Waffen verwendet. Damit die Entwickler diese in ihr Spiel einbauen dürfen, muss der Publisher die entsprechenden Rechte von den entsprechenden Waffenherstellern, sprich: Lizenzen, kaufen. Mit anderen Worten zahlt der glückliche Käufer eines Call of Duty-Spieles, wie es im Video unten formuliert wird, sein "nicht-pixeliges Geld in die nicht-pixeligen Taschen" der Waffenhersteller.

Wird das Argument, laut dem man in solchen Spielen ja "nur auf Pixel schießt", dadurch entkräftet? Geraten Gegner der Waffenlobby beim Kauf eines Spiels mit echten, realgetreuen und lizenzierten Waffen dadurch in einen Interessenkonflikt? Was meint Ihr?

King3 empfiehlt nicht nur sich das Video vor dem kommentieren anzuschauen, nein, sie setzen auch noch ausreichende Englischkentnisse vorraus

Wenn ich die nur hätte...

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2013 00:57 von go-boy.

Er hat seinen Punkt. Dennoch denke ich nicht, dass jetzt jeder Spieler aufschrecken wird und sagen wird: "Ich hör auf Ballergames zu spielen, das tötet Leute".
Auch so werden Waffen immer produziert, egal ob die Firmen jetzt ein paar Euros von den Spielen haben.


Ich mag Waffen nicht. Spiele keine Ballerspiele, aber dafür ein paar brutale Games.
Deswegen hier mal ein Satz zum nachdenken zu dem Thema:

"Brutal games for reminding of death."

Hat es also nicht auch eine gute Seite diese Spiele zu spielen?
Na wer weiß.. das Thema ist immer negativ betrachtet. Auch in diesem Video macht er klar den Punkt, dass man womöglich etwas moralisch Falsches macht, wenn er es auch durch Scherze nicht direkt zeigen will. Aber warum sieht man nicht mal anders auf die Sachen..


Naja, das wars von mir aus.. will nicht zu tiefgründig drauf eingehen xd

Hab eh aufgehört des zu kaufen. JRPG machen mehr Spaß und da steckt auch Arbeit dahinter.

Ach Gott lass uns doch bitte verschont mit diesem Thema. Es regt mich immer wieder auf. -.-
Die Waffenindustrie würde auch ohne unsere Euronen Waffen herstellen!
Deswegen werde ich mir die Spiele trotzdem kaufen!
Ich höre auch nicht auf mir Lebensmittel zu kaufen, weil es die Umwelt mit CO2 belastet hat bis es in den Laden kam.
Wo würden wir denn dann landen?
Es ist nunmal so, da kann man leider nix machen.

Das erste mal, dass ich höre, das Entwickler Lizensen für Waffen zahlen.
Macht aber natürlich Sinn.
Nunja ich denke es bleibt jedem selbst überlassen, ob man deswegen jetzt keine mehr kauft oder nicht.
Jedoch leben wir in Deutschland. Und eines der wichtigsten Exportgüter bei uns sind Waffen. Das hält usnere Wirtschaft am laufen. Ob die paar Euros die Heckler und Koch davon bekommen da noch was ausmachen ist wohl sehr fraglich.

-.- was haben wir denen getan? das sind nur spiele und solange wir nicht in einer art animus sitzen und wirklich auf andere schiessen ist das auch ok so. klar kleine kinder sollten nicht an shooter kommen, das hab ich selber mit 12 schon durchgemacht, aber das ist dann die verantwortung der eltern. ich bin selber 16 und spiele bereits crysis 2, farcry 3, BO2 und deus ex, aber meine eltern wissen davon und achten auch darauf das ich es nicht übertreibe, daher verstehe ich nicht warum es immer über die ganze shooter gemeinde getragen wird und nicht nur über die minderjährigen deren eltern das egal ist.

Damit ein Shooter überhaupt was zu einem Amoklauf beiträgt, müssen da schon gewaltige Vorschädigungen vorhanden sein. Wenn jemand ständig Mobbing und einer gesellschaftlichen Isolation ausgesetzt ist, braucht es keiner auf die Spiele zu schieben, wenn er durchdreht.

Trotzdem bin ich gegen den Kauf der meisten Shooter, weil sie nach Schema F produziert sind. Schließe die Story auf Niveau eines B-Movies ab und ballere dabei alles über den Haufen, was dir entgegenkommt. Danach, spiel bitte jeden Tag stundenlang den Multiplayer und kaufe alle DLCs.
Shooter verkommen in ihrer Einheitlichkeit so langsam zum RTL der Zockergemeinschaft.

Hmm...nach der Analogie wären Simulatoren ja DMAX und Nintendo-Spiele Super RTL.

Der Typ in dem Video macht schon interessante Aussagen, aber im Endeffekt halten dadurch, dass man die Waffenindustrie ein wenig finanziell unterstützt, nicht mehr Leute eine echte Waffe in der Hand als sonst.
Und virtuelle Waffen töten nicht. Da liegt die Verantwortung eher bei denen, die eine echte besitzen und damit sinnlos rumballern.

@ rednex141 & Axido Habt Ihr meine höfliche Bitte beachtet und das Video gesehen? Eure Beiträge lesen sich, als hättet Ihr nicht mal mehr als die ersten zwei Zeilen von der News gelesen ...

Wie viel macht denn bitte das Geld, das die Waffenindustrie verdient, von den Lizenzen in Spielen aus? Ich denke nicht viel. Die verdienen immer noch ihre Kohle durch Idioten, welche Waffen kaufen, Militär und so ein Scheiß.

@gin-san: ja ich hab das video schon gesehen und es kann leider sein das ich etwas zu weit vom thema abgewichen bin das passiert mir ab und zu mal.

Amerika.

video ist schwer zu verstehen^^

ok, er will sagen, das wer eine einstellung gegen waffen hat und solche spiele spielt, indirekt die waffenindustrie supportet mit dem geld fürs spiel.

die idee ist schon richtig.

aber ich schiebs ja lieber auf die spiele industrie und sage das sie zu faul sind eigene waffen zu kreieren und so ne kopie zu machen viel einfacher ist^^

amok läufer spielen killerspiele, klar wieso nicht.
leute die illegal rennen fahren spielen bestimmt nfs (das rtl da noch net drauf gekommen ist...)

alle games sind im prizip simulationen, renn simulation, militär simulation, etc.

also versetzt man sich im prinzip nur in die rolle eines rennfahrers/soldaten um zu sehen wie das ist, nicht um dann mit 180 gegen ne wand zu fahren oder mit ner p99 durch die fußgängerzone zu laufen XDDD

nächstes thema stell ich mir so vor: macht der landwirtschaftssimulator leute zu bauern?

Ich kann eigentlich nix dagegen sagen weil ich keine Shooter spiele und vermiss es auch nicht. Weil Shooter einfach sinnlos sind.