Auf der gamescom 2013 konnte ich endlich an eines meiner Most Wanted Games Ever Hand anlegen. Die Rede ist von Battlefield 4. EA hatte zwei riesige Stände, an denen man entweder 32 on 32 Conquest spielen konnte oder man entschied sich für den anderen Stand und konnte den neuen Obliteration Modus testen. Ich habe natürlich beides mehrfach gespielt und werde euch nun meine Eindrücke schildern. Fotos oder Videos gibt es zu Battlefield 4 leider nicht, da man an den PCs keine Fotos oder Videos machen durfte.
Paracel Storm - Eine Map mit zwei Gesichtern
Auf der gamescom wurde Paracel Storm als neue Map bekannt gegeben. Diese war schon in den oben genannten Modi spielbar. Die Map lehnt sich meiner Meinung nach an Wake Island aus bisherigen Battlefield Teilen an. Die Map war in mehrere kleine Inseln unterteilt, die man entweder durch Schwimmen oder mit den Booten erreichen konnte. An dieser Map konnte DICE allerdings schön Levolution präsentieren. Die Map bot uns Spielern die Möglichkeit ein Windkraftrad zu zerstören, an dem ein großes Kriegsschiff befestigt war. Dieses strandete dann auf der Insel und konnte fortan als Anti-Air Flak genutzt werden. Man musste nur die jeweilige Flagge dazu halten. Das sieht natürlich sehr geil aus, wenn das Schiff auf die Insel trifft. Dazu kam noch das dynamische Wettersystem, welches die Map und das ruhige Meer mit Sonnenschein in eine stürmische Seefahrt verwandelt hat - optisch sehr gelungen. Die Verteilung der Flaggen bzw. im Obliteration-Modus die Bomben war soweit sinnvoll und wirkten gut ausbalanciert. Man findet dank 64 Mann auch immer wieder einige Soldaten auf einem Haufen, das wird auf Next-Gen Konsolen ein ganz neues Spielgefühl für Konsoleros werden. Als Fazit zur Map würde ich sagen: Bombastisches Feeling
Obliteration - Neuer Name, neuer Modus
Oblit...was soll das wieder sein? Ja genau das habe ich mir auch gedacht, als ich den Namen gelesen hatte. Ich selbst war noch auf der Anreise nach Köln, als die Pressekonferenz von EA kam und hatte mich auch nicht darüber informiert. Als ich es dann vor der riesigen Leinwand sah und mir das Tutorial-Video angeschaut hatte, dachte ich direkt an Sabotage aus Call of Duty, nur mit mehr Bombenplätzen. Und so ungefähr ist es auch. In Obliteration müsst ihr als Team drei eigene Bombenplätze verteidigen und drei gegnerische zerstören. Auf der Karte spawnt eine Bombe, die ihr einsammeln und am M-COM scharf machen müsst. Wie gesagt im Grunde wie Sabotage. Geht eine Bombe dann hoch, dauert es ca. 30 Sekunden bis eine neue Bombe spawnt. Das Spielgefühl ist genial. Es ist wie ein Cocktail aus Conquest Rush und Capture the Flag. Der Modus erfordert Teamplay, Schnelligkeit und Taktik. All das was mein Team natürlich nicht hatte aber das tut nichts zur Sache, weil der Modus auch so Spaß gemacht hat. Im finalen Spiel wird es dann 7 Spielmodi geben. Conquest, Rush, Team-Deathmatch, Squad-Deathmatch, Domination, Obliteration und Defuse.
Grafisch eine Wucht
Wie man es bereits von Battlefield 3 gewohnt ist, bietet uns DICE eine grafische Bombe. Vor allem das Wasser hat mich fasziniert. Eine Spielmechanik ermöglicht es, dass jede einzelne Welle bei allen Spielern gleich aussieht, egal was für eine Verbindung der Spieler hat. Die Wellen wirken sich auch auf das Fahrverhalten der Boote und Jetskis aus. Dass Battlefield 4 zahlreiche Wasserfahrzeugen bietet, ist ein logischer Schritt. Die Waffen- und Soldatenmodelle sind wie gewohnt sehr detailreich, von der Vegetation fangen wir schon erst gar nicht an, so schön hat sich eine Palme in einem Spiel selten bewegt. Ich finde nur, dass die Jets ein wenig plastisch aussehen, allerdings vermute ich, dass die Alpha ,die wir spielen konnten, noch nicht die finalen Jetmodelle beinhaltet hat. Auch der Sound klingt wieder kinoreif. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Der Commander Mode - Taktische Punktmaschine
Der Commander-Modus feiert bekanntlich sein Comeback in Battlefield 4. Auf der gamescom konnte man ihn anspielen, nachdem man sich als Super-Pro-Spieler gemeldet hatte. Nachdem ich mich trotz Fastpass eine Stunde anstellen musste, war der Commander-Modus eine richtige Entschädigung, weil man direkt zwei Runden spielen durfte, einmal als Soldat auf dem Schlachtfeld und eine Runde als Commander. Der Commander-Modus ist eine Punktmaschine. Durch das Ausführen von teamunterstützenden Aktionen, wie eine Scan-UAV über Bravo einzusetzen oder direkt mit dem Gunship die Flagge zu verteidigen, hat man extrem viele Punkte bekommen. Der gegnerische Commander in meiner Runde konnte insgesamt 9000 Punkte ergattern, was sehr beeindruckend ist. Beim Commander-Modus fehlt mir nur ein wenig die Rückmeldung, ob die Aktion die ich gerade ausgeführt hatte, auch was für das Team gebracht hat. Ich glaube auch, dass der Commander nicht unbedingt siegentscheidend ist. Auch mit einem schlechten Commander wird man locker eine Runde gewinnen können.
Fazit
Battlefield 4 wird eines der Multiplayer-Kracher 2013. Obwohl es sich bei der gamescom Version nur um eine Alpha gehandelt hat, sieht das Spiel verdammt gut aus, lässt sich fantastisch spielen und wird mich wieder Stunden unterhalten. Ich hoffe nur, dass DICE nochmal gründlich an den Bugs arbeitet und die Beta auf ein neues Niveau hebt. Für Leute, die noch keine Möglichkeit hatten den Multiplayer von Battlefield 4 zu begutachten, ist der Battlefield Twitch-Kanal die erste Anlaufstelle.
Mich würde auch noch interesieren wieviel Watt die PS4 verbraucht.
Ich bin eigentlich ein BF Fan,aber BF4 sieht irgendwie nicht viel anders aus wie BF3. EA braucht Kohle,das sagt schon alles. Die ersten Teile von BF wurden mit "Liebe" erschafen. Jetzt fängts langsam wie bei CoD an.
Bis jetzt war jedes Teil von BF Reihe immer was gänzlich neues und besonderes.
Wenn schon nicht grammatikalisch, so stimme ich zumindest inhaltlich mit dir überein. Das Spiel hat mich sehr positiv überrascht, im Gegensatz zu Call of Doody ...
Mich würde auch noch interesieren wieviel Watt die PS4 verbraucht.
Ich bin eigentlich ein BF Fan,aber BF4 sieht irgendwie nicht viel anders aus wie BF3. EA braucht Kohle,das sagt schon alles. Die ersten Teile von BF wurden mit "Liebe" erschafen. Jetzt fängts langsam wie bei CoD an.
Bis jetzt war jedes Teil von BF Reihe immer was gänzlich neues und besonderes.
Meine Meinung
Man kann ja auch innerhalb von 2 Jahren nicht alles schaffen.
Das Hauptzeil war ja die "levolution" einzuführen.
Vor allem hat sich die Grafik weitaus mehr verbessert als du denkst.
In BF3 sah das Wasser z.B. eigentlich scheiße aus
Es wirkte sehr unrealistisch. In BF4 siehts endlich mal gut aus.
Und auch Fahrzeuge wie der Panzer sahen meiner Meinung nach in Bad Company 2 besser aus als in BF3. Ja und dann hat BF4 ja auch noch weitere Grafikverbesserungen bei den anderen Bereichen wie Textur etc.