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Storm
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xxps3  Im Test: The Bureau - XCOM Declassified



Genre: Taktik-Shooter
Publisher: 2K Games
Entwickler: 2K Marin
Systeme: PS3, XBOX 360, PC

Online-Multiplayer: Nein
Uncut: Ja
Altersfreigabe: USK ab 18 Jahren
Sprache/Texte: Deutsch, Englisch, Französisch

Stereoskopisches 3D: Nein
PlayStation Move: Nein
Dateninstallation: Nein

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Aliens sind ein beliebtes Thema, da sie für viele verschiedene Szenarien benutzt werden. Sie tauchen nicht nur in Hollywood Filmen auf, sondern auch in Spielen und unter anderem auch in der XCOM Reihe, die Aliens und einen taktischen Shooter kombiniert. Ob XCOM: The Bureau mindestens genauso gut wird, wie XCOM: Enemy Unknown, oder noch besser, erfahrt ihr jetzt.


Die Kampagne

Wir schreiben das Jahr 1962, 15 Jahre nach dem Zwischenfall in Roswell New Mexico, und die erste Invasion droht der Erde. Als normaler CIA Agent steigen wir ins Spiel ein. Nachdem wir unsere erste Mission erfolglos abgeschlossen haben, Dr. Fork gerettet haben und ein paar weitere Agents aufgenommen haben, starten wir die restliche Evakuierung. Kurz danach finden wir uns in der geheimen Station wieder, denn der Plan lautet, dass wir als Agent einer kleinen Gruppe mit dem Namen XCOM beitreten bzw. sie anführen. Kurz gefasst wird derzeitig die USA das erste Mal von Aliens überfallen, die Kommunikation ist zum größten Teil lahm gelegt und die XCOM sind die einzigen, die die Welt retten können.

Hört sich komisch an, dass man bei XCOM von wir redet, aber dies ist so, denn anders als in anderen Teilen von XCOM spielen wir in diesem Teil einen einzigen Agent mit dem Namen William Carter als Protagonisten und die restlichen Agents begleiten uns nur. Anders als in der restlichen XCOM Reihe spielt ihr in der Third-Person Ansicht und könnt nur in einem gewissem Menü, welches als Battle Focus System bezeichnet wird, die restlichen Personen steuern. In diesem Interface wird euch die Chance gegeben, das Schlachtfeld in extremer Zeitlupe zu betrachten und Gegenstände und Personen auszuspähen, um sich einen Überblick zur Situation zu bilden.


Wir schießen ohne Rücksicht auf Verluste auf die Gegner


Dies hört sich für einen XCOM Fan höchstwahrscheinlich etwas abschreckend an und leider muss man zugeben, dass es so auch ist, denn dieser Teil beruht eher auf einem Echtzeit-Strategie-Shooter. Natürlich kann man nicht sagen, dass jeder Echtzeit-Strategie-Shooter schlecht ist, und dieser ist es auf jeden Fall nicht, aber die Steuerung von den einzelnen Agenten lässt Wünsche offen, da die KI-Teammitglieder oft sehr dumm handeln. Als kleines Beispiel stellt ihr euch einmal ein Schlachtfeld vor, auf dem vor euch in 20m Entfernung Gegner sind. Ihr könnt entweder außen herum um die Mauer laufen und nicht getroffen werden oder mitten durch das Gefecht zu eurem Punkt laufen, zu dem ihr wollt. Jeder normale Mensch würde außen herum laufen, aber nicht die KI, denn die hat wahrscheinlich keine Ausdauer, weshalb sie lieber ihr eigenes Leben riskiert. Bei den bisherigen XCOM Teilen, konnten die Laufwege noch selbst bestimmt werden, was euch viel mehr taktische Möglichkeiten gab. Meine Frage lautet nun, wieso diese Funktion nicht in dieses Spiel integriert wurde. Es würde einem in vielen Situationen helfen.

Die KI Gegner sind ebenfalls nicht die genialsten (Spielstufe „Veteran“), da diese einfach gar keinen Plan haben, was sie machen. Sie gehen eher spontan als geplant gegen uns vor. Für den einen oder anderen kann dies gut sein, wenn man bedenkt, dass man keine genaue Steuerung für die Charaktere hat, aber mich stört dies eher. Es wäre eine größere Herausforderung für einen, wenn diese geordneter die Erde einnehmen würden und nicht nach dem Motto „Heute ist gutes Wetter, lasst uns doch spontan die Erde einnehmen, da im Fernsehen eh nichts Gutes läuft.“


Unsere Gegner, die Sectoids



Ist die Vergangenheit auch schwarz-weiß?

Für Gamer gibt es immer einen entscheidenden Punkt bei einem Spiel und zwar die Grafik. Diese ist bei XCOM gut. Zwar kann man die Grafik nicht mit Blockbustern wie The Last of Us, Uncharted oder GTA V vergleichen, aber sie muss sich auf jeden Fall nicht verstecken. Die Umgebung ist schön gestaltet worden, damit das Gefühl der 60er Jahre einen mitreißt. Dies ist den Entwicklern auch gelungen, da die Atmosphäre einfach atemberaubend ist und man jeden Augenblick im Spiel genießt. Kurz gefasst befinden sich die Optik im oberen Mittelfeld bei dem Spiel, da die Ausstrahlung des Spiels einzigartig ist und mit Herz gestaltet worden ist. Zwar achtet man bei taktischen Spielen relativ wenig auf die Grafik, dennoch ist es nett, dass eine ordentliche Optik abgeliefert wurde.


Bang, Bang und eine weitere Explosion

Der Sound ist ein entscheidender Punkt in einem Spiel, da ihr bestimmt kein Spiel mit einer Atmosphäre aus den 60ern Spielen wollt, aber nebenbei das neueste Lied von Lady Gaga oder anderen Künstlern hören wollt. Dies wurde durchdacht, da die Musik bzw. die Filmmusik gut gewählt wurde und eher auf die Situationen angepasst wurde, statt auf das ganze Spiel. Bei einer tragischen oder angespannten Angelegenheit umgibt euch eine Musik-Kulisse, die genau das einem verdeutlichen will.




Das Fazit:

XCOM: The Bureau ist ein guter Teil der Reihe, der mit neuen Ideen zu Punkten versucht. An einigen Stellen wurde es schön umgesetzt, an anderen leider nicht. Wer einen guten taktischen Shooter sucht, der ist hier nur zum Teil richtig, da die Möglichkeiten begrenzt sind -insbesondere die Laufwege. Dennoch kann das Spiel durch die Story punkten, da diese einen guten Aufbau hat und zum Weiterspielen motiviert.



Wertung
_________________________________________________


+ Atemberaubende Atmosphäre
+ Gute Story
+ Passende Musikkulisse


- KI ist dumm
- Leider zu wenige taktische Möglichkeiten
- Grafik könnte hier und da ein bisschen besser sein



Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2013 15:48 von alexking.

21.09.2013 15:47
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Beitrag: #2
RE: Im Test: The Bureau - XCOM Declassified

Danke, mir hat schon ein Gamereview gefehlt. Big Grin

lg und weiter so..

21.09.2013 21:42
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