Während DICE wirklich bemüht ist, ihren Shooter Battlefield 4 einigermaßen von Bugs zu befreien, hat der Publisher EA andere Sorgen. Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, das die Anwaltskanzlei Holzer & Fistel eine mögliche Klage gegen EA prüft, ist nun eine Massenklage der Kanzlei Robbins Geller Rudman & Dowd ins EA Büro geflattert.

Die Klage, die von mehreren Investoren und Aktionären kommt, beschäftigt sich mit dem Zeitraum vom 24. Juli 2013 bis zum 04. Dezember 2013. In diesem Zeitraum habe EA mit der außerordentlichen Qualität von Battlefield 4 geprahlt, die schlussendlich ausblieb. Dadurch kam es bei vielen Aktionären zu einem größeren Schaden, dem die Kanzlei nun nachgeht. Die Aktie von EA fiel vor allem nach den Releasen der aktuellen Spiele um grobe 28%. Zwar kann ein solcher Einsturz der Aktie nicht unbedingt an einem Spiel festgemacht werden, wie wichtig die Marke Battlefield allerdings für EA ist, zeigt es dennoch.

Quelle

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2013 20:35 von Gin-Chan.

An den Bugs ist DICE schuld und nicht EA.

Nein, EA ist Schuld, da sie ein nicht fertiges Spiel released haben.

Ein Insider der DICE Qualitätssicherung hat mal anonym gesagt, das EA auf den Termin von CoD gedrängt hat und man dank dem großen Umfang viel zu wenig Zeit hatte das komplette Game nochmal durchzutesten.

Und ich glaube auch das kein Entwickler ein so verbuggtes Game wie BF4 freiwillig auf den Markt wirft. Merkste an Indie-Games. Da kenn ich keins was so krasse Bugs hat wie manche AAA-Titel

Die alleinige Schuld trägt EA, weil die durch den Zeitdruck den sie ausüben ein Spiel nach dem anderen ruinieren...Medal of Honor hatte ein paar gute Ideen und war grundsätzlich nicht allzu schlecht, allerdings bereits vor Release zum Scheitern verurteilt weil so viele Bugs vorhanden waren. Dann kam Sim City und Co. mit den hoffnungslos überlasteten Servern und jetzt BF4...schön langsam bemüht sich EA wieder um den Titel des schlechtesten US-Unternehmens.

Ein paar Bugs kann man ja durchaus verkraften, vor allem nachdem BF4 so riesig ist. Allerdings spiele ich es kaum noch einfach weil es mindestens jede dritte Runde abstürzt, oft mit aussagekräftigen Fehlermeldungen wie "something went wrong". Wenn man seine XP doppelt erspielen muss ist es eben nicht mehr so lustig.

Das erste Mal das Investoren etwas richtig machen, auch wenn aus dem falschen Grund

Auch da Trifft EA nicht die volle Schuld. Der Developer von Medal of honor war "Danger Close games"
Die haben bis auf Medal of honor nicht wirklich viele namentliche Spiele produziert. Und die, die ich gespielt habe haben mir nicht gefallen. Bestes Beispiel: Medal of honor Heroes 2. War meiner Meinung nach lange nicht so gut wie Teil 1.
Naja, aber darum gehts ja nicht.

Letztendlich sind in Erster Linie die Developer schuld. Sie sind dafür zuständig, dass der Käufer das Spiel so fehlerfrei wie möglich genießen kann. Publisher sind zuständig für das Marketing und den Vertrieb.

developer können ein spiel nicht fehlerfrei auf dem markt bringen wenn sie keine zeit zum entwickeln haben da die publisher auf ein zu frühes releasedatum drängen

Watch Dogs wurde verschoben, weil dessen Publisher wusste dass Schrott nicht gut bei den Kunden ankommt, genau wie bei Drive Club und Co. EA allerdings ignoriert solche Fakten und drängt auf einen Release, was zu Day-One-Patches, Bugs und schlechten Verkaufszahlen führt.

Natürlich könnten die Entwickler auch versuchen mehr Entwicklungszeit einzuplanen etc., aber das bedeutet auch ein Risiko weil dank des harten Konkurrenzkampfes möglichst viele Spiele in möglichst kurzer Zeit veröffentlicht werden müssen um in Zukunft weitere AAA-Projekte starten zu können.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2013 21:17 von laughingMan.

Find ich gut, hoffentlich lernt EA darauf. Ich würde, auch wenn BF4 um ein halbes Jahr verschoben wäre, mir bestimmt deswegen kein CoD kaufen. Länger auf Release warten ist mir lieber, als auf Patches zu warten weil das Spiel unspielbar ist...

Wenn dein Lehrer will, dass du ne Klassenarbeit nach 5 Minuten abgeben musst, hast du dann Schuld an der schlechten Note? (ich mein nicht weil man schummelt, sondern weil der Lehrer einfach Lust darauf hat... )
DICE trifft keine Schuld. Sie haben versucht in 2 Jahren ein Spiel zu erstellen, und die Zeit hat nicht gereicht. EA hätte aber auf keinen Fall aufschub gewährt...

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2013 21:37 von TrueBent.

Wieso eigentlich den Release eines Shooters so mit einem der Konkurrenz abstimmen, wenn man auch ein halbes Jahr später fehlerfrei und OHNE Konkurrenz releasen könnte?

Ist ja nicht so, als hätten die Käufer nur einmal im Leben das Geld für ein Spiel übrig.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2013 21:43 von Axido.

selber schuld wer aktien von EA kauft brauch sich auch nicht wundern. da kann man sein geld auch gleich verbrennen.

Hab da einfach zu wenig Infos zu der ganzen Thematik. Weder weis ich wie "schlecht" BF4 geworden ist, noch hab ich genügend Infos über die Klage aber ich bin mal tierisch gespannt wie das alles ausgeht. EA ist jetzt wie oft schlechtestes Unternehmen der USA geworden? Und bisher hat da auch noch nichts die Runde gemacht, dass EA früher schonmal von Investoren verklagt worden wäre. Deswegen bin ich da wirklich mal gespannt was daraus wird und ob EA dadurch größeren Schaden erleidet.

Achso, da klagen Sie weil sie angefressen sind, weil Ihre Aktie fällt.
Was sind das denn für Noobs ^-^
Hätten Sie in was anderes investieren soll.
Das Aktiongeschäft ist nunmal nen Risikogeschäft. Lachhaft sowas.

EA hat sie absichtlich falsch informiert, darum geht es.

EA hat den Investoren gesagt: B4 ist perfekt und bugfrei = verkauft sich mega super
in der Realität wurde es wegen den vielen Bugs und vielleicht weil es nicht viel neues hat nicht so viel verkauft. Also hat EA die Investoren belogen, was sie nicht dürfen... uns schon.