Wie Sony gestern in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird der derzeitige Präsident von Sony Computer Entertainment America (SCEA) zum 31. März 2014 zurücktreten. Jack Tretton arbeitete bereits seit 1995 bei dem Unternehmen und scheidet nun komplett aus. Ein Grund für den Rücktritt wurde nicht bekannt. Offiziell heißt es, man habe sich im beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Der Ausstieg kommt überraschend insbesondere aufgrund des großen Erfolg der PS4 - auch in den USA.

Tretton verriet noch nicht, welchen neuen Aufgaben er sich zukünftig widmen will. Sein Amt wird zum 1. April 2014 von Shawn Layden übernommen, welcher seit 15 Jahren im Konzern ist und bislang als Finanzchef von Sony Network Entertainment fungierte.

Jack Tretton:
"Die letzten 19 Jahre für SCEA zu arbeiten war die beste Erfahrung meiner beruflichen Laufbahn. Obwohl ich mein talentiertes Team bei SCEA und die Leidenschaft, die unsere Fans an den Tag gebracht haben, vermissen werde, freue ich mich auf das nächste Kapitel in meinem Leben. Ich danke allen Mitarbeitern, Partnern und Kunden für ihr unentwegtes Engagement. Und natürlich auch unseren Fans, die uns in den vergangenen zwei Dekaden immer wieder zu neuen Höhen der Innovation und Unterhaltung beflügelt haben. Ich verlasse Playstation in einer starken Position und die Zukunft wird für die Marke nur Gutes bringen."

Shawn Layden:
"Es ist eine Ehre und ein Privileg Sony Computer Entertainment of America beizutreten und Teil eines Teams zu sein, das die nächste Generation von Gaming und Unterhaltung anleitet. SCEA will auch weiterhin Blockbuster abliefern, die Spieler inspirieren. Die PS4 zeigt uns jeden Tag: Es hat nie eine bessere Zeit gegeben, um Teil der Playstation Community zu sein und ich freue mich sehr darauf, mit dem Handel, Entwicklern, Verlagen und Netzwerk Partnern zusammen zu arbeiten und zu zeigen, weshalb Playstation "the best place to play" ist."

Quelle

Schlechter kanns nicht werden...

Wenn ein hohes Tier in solch einem Moment aussteigt, dann geht der entweder in Ruhestand (was in einem Alter von um die 53 Jahre 'n bisschen früh scheint) oder der hat Kenntnis von firmeninternen Schmuddelgeheimnissen, die womöglich bald an die Öffentlichkeit gelangen. Und wer will sowas schon ausbaden?

Oder Möglichkeit Numero Tres: Die haben ihn rausgeschmissen.

Oder der Job geht ihm nach 19 Jahren gehörig auf die Nerven und er hört damit auf bevor es allzu negative Auswirkungen hat. Soll auch mal passieren. Oder er will irgendwo zu einer anderen Firma wechseln wo er mehr Gehalt bekommt. Oder...

Das kann man fast ewig fortsetzen.