Until Dawn, das neue Horrorspiel von Sony, war eins der Highlights auf der gestrigen Pressekonferenz. Auf der Gamescom kann das Gruselvergnügen nun auch angespielt werden. Wir sind für Euch für Ort und haben Until Dawn ausprobiert …

Die Demo steigt mitten in der Story ein. Ich erfahre kaum etwas über das bisherige Geschehen, aber das ist auch nicht nötig, die Handlung nimmt nämlich direkt Fahrt auf. Eine junge Frau nimmt ein Bad im Dunkeln, als sie ein Geräusch hört. Sie schreckt auf, ruft nach ihren Freunden. Schnell erkennt sie, dass es sich bei dem Eindringling nicht um einen ihrer Gefährten handelt. Stattdessen muss sie vor einem grausigen Monster fliehen – oder ist es doch nur ein Mensch mit einer finsteren Maske?

Es kommt, wie es kommen muss; der Verfolger holt sie ein und betäubt sie. Ihr Schicksal liegt im Ungewissen …

Nun komme ich endlich selbst zum Spielen. Zwei Freunde sind auf der Suche nach Sam – so der Name der jungen Frau, die entführt wurde – und durchforsten zu diesem Zwecke die Kellergeschosse eines dunklen, alten Gebäudes. Until Dawn spielt sich wie ein Adventure; der Protagonist trägt keine Waffe, sondern ist nur mit einer Taschenlampe ausgestattet. Die unheimlichen Schauplätze werden aus einer festen Kameraperspektive gezeigt, die dem Protagonisten immer nur ein kleines Stück weit folgt. Um weiterzukommen, gilt es, Hinweise auf die Identität des Monsters und den Verbleib von Sam zu finden. Besonders cool: Die Taschenlampe kann durch Bewegen des Controllers gesteuert werden. Die Steuerung der Charaktere selbst hingegen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Durch die festen Kamerawinkel gucke ich teilweise in eine andere Richtung als die Protagonistin und der Controller kann sich nicht so recht entscheiden, wwelche Perspektive er nun als Ausgangspunkt der Bewegung verwenden möchte. Dadurch muss ich teilweise erst durch ausprobieren herausfinden, ob sie beim Steuern nach oben nun auf mich zu oder von mir weg läuft.

Das tut der guten Atmosphäre aber keinen Abbruch. Until Dawn setzt nicht auf Blutorgien, sondern zieht mich viel subtiler in seinen Bann. Was auch immer hier sein Unwesen treibt, es zeigt sich nur selten. Kleine Hinweise und Andeutungen sind alles, was auf seine Anwesenheit schließen lässt. So fühle ich mich nach einer Weile einigermaßen sicher und fange an mich zu entspannen – was das Spiel natürlich als Anlass nimmt, mich mit einem plötzlich mitten in meinem Blickfeld auftauchenden Geisterwesen zu Tode zu erschrecken.

Die Spannung nähert sich dem Höhepunkt, als ich einen Kellerraum betrete, indem mich eine vermummte Gestalt mit einer unheimlichen Clownsmaske auf dem Gesicht erwartet …

In diesem Moment ist die Konsole leider eingefroren, daher werde ich wohl erst beim Launch erfahren, was sich hinter dieser Maske verbirgt. Aber trotzdem, Until Dawn hält bisher, was der Trailer und die Ankündigungen auf der gestrigen Pressekonferenz versprechen. Allein während der knappen Viertelstunde, die ich mit der Demo verbracht habe, haben drei Leute vor Schreck aufgeschrien – mich eingeschlossen. Sicher ein gutes Zeichen.

Ihr könnt Until Dawn im USK 18 Bereich von Sony in Halle 7 anspielen.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2014 20:57 von Gin-Chan.

Schaut ein wenig wie ein typisches horror movie aus mit saw mix.
ich bin gespannt wie es tatsächlich ist da die "entscheidungen" sicher im fordergrund des spieles stehen.

hauptsache das ganze ist nicht nur frage antwort spiel