In letzter Zeit wurde es immer wieder zum Trend, Spiele unerwartet nach hinten zu verschieben. Als Gründe gaben die Entwickler oftmals an, die Qualität dadurch sicherstellen zu wollen. Dem Verbraucher kommen diese reihenweisen Verschiebungen aber auch mal wie ein Gruppenzwang vor, dem die Spieleschmieden unterliegen. Die Liste ist lang, denn ausschließlich die AAA-Titel sind von dem Phänomen betroffen.

Fergal Gara, Vizepräsident von Sony UK, stärkt dem Trend den Rücken:

(An dieser Stelle sei gesagt, dass z.B. Watch Dogs auch nach der großen Verschiebung keinen Loorbeerkranz gewonnen hat.)

Was meint ihr? Sind die Verschiebungen nicht ein Produkt der viel zu früh gerührten Werbetrommel? Unterliegen die Spieleschmieden vielleicht auch einem Gruppenzwang, mit späteren, besseren Titeln verglichen zu werden und dann unterzugehen?

Quelle

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2014 17:29 von Chabbanese.

Wie oft wird gemekert, wenn ein Spiel veröffentlicht wird und sofort ein Day-One Patch kommt, welcher ggf. sogar mehrere Gb's groß ist.
Vondem her gesehen ist mir dann eine Verschiebung dann lieber, wenn sie in einem überschaubaren Zeitrahmen liegt und nicht so, wie bei Drive Club.

Anstatt Spiele zu verschieben könnte man ja auch mal damit aufhören, schon in der Planungsphase Hype aufbauen zu wollen. Das bringt eh niemandem was. Publisher werfen Geld für anderthalb Jahre konstante Vorabwerbung raus und die Spieler müssen so lange warten. Warum nicht die Hälfte der nichtsnutzigen PR-Heinis rausschmeißen, die dadurch freigewordenen Gelder in die Entwicklung stecken und das Spiel erst vier Wochen vor Release ankündigen? Dann sind die Massen wenigstens noch frisch geflasht, wenn es rauskommt. Und so müsste man auch nichts verschieben oder ein unfertiges Produkt releasen, weil man sich dann auch keine unerreichbare Deadline setzt.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2014 18:12 von Axido.

Richtig, so macht es ja Apple auch immer und hat Erfolg damit. Einfach jegliche Gerüchte ignorieren und dann kurz vor Release ankündigen. Obwohl bei Spielen Gerüchte aber vielleicht auch kontraproduktiv wären, wenn beispielsweise die Erwartungen dadurch zu hoch werden.

da lob ich mir nur blizzard <3 ... its done when its done

dann müssen sie aber noch mehr verkaufen als geplant wenn das game verschoben wird oder?

wenn an einem spiel 100 leute arbeiten und jeder ein gehalt von 2000$ pro monat bekommt, dann kostet jeder zusätzliche monat mindestens 200.000$ an weiteren entwicklungskosten.

ist meine rechnung falsch?

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.09.2014 10:20 von Sucht.

Wenn die Verschiebung berechtigt ist kann man damit Geld sparen, denn falls ohne Verschiebung z.B. noch viele Bugs drin sind kann es sein dass die Verkäufe im Keller sind. Teurer wird es durch eine Verschiebung definitiv, aber zumindest Teile der Mitarbeiter sind fest angestellt und müssen daher so oder so immer bezahlt werden.