Vor einigen Tagen gab Sony bekannt, dass man März 2015 PlayStation home komplett abschalten wird. In der öffentlichen Wahrnehmung galt der einst vielversprechende Dienst ohnehin schon lange als Total-Flop. Ursprünglich war geplant home als Schaltzentrale für die komplette PlayStation Welt zu gestalten. Daraus wurde aber nichts, letztendlich schafften es nur unbedeutende Free-2-Play Spiele und eine halbgare Life-Simulation in die Online-Welt.

Dass home ein wirtschaftlicher Erfolg sein soll, konnte man sich also nicht vorstellen. Genau dies sagt nun aber Patrick O'Luanaigh (CEO, nDreams). Demnach habe man jedes Jahr einen Millionenbetrag mit home verdient. Da könne man keinesfalls davon sprechen, dass es kein Erfolg gewesen sei. Der Service sei zwar ein Fehler gewesen, aber es war Sonys wirtschaftlich erfolgreichster Fehler. Als Grund für den Untergang nannte O'Luanaigh vor allem die schlechte Promotion.

Ich kenn viele die da Sinnlos Geld hineingesteckt haben... Also kann ich verstehen das die ne Millionen gemacht haben... Und das jedes jahr...
Ich hab es auch öfters mal aus langeweile genutzt. Jedoch nie was dafür ausgegeben...

Das ist keine Überraschung für mich, F2P-Angebote können sehr, sehr viel mehr Geld einbringen als man denkt. Bei Clash of Clans geben manche Spieler laut offizieller Aussage mehr als tausend Dollar im Monat(!) aus. Herr der Ringe Online bringt mit der Umstellung auf F2P 30% mehr ein.
Vor allem nachdem man nicht einfach nachschauen kann wie viel man dafür ausgegeben hat kann das schnell teuer werden. Zumindest für die Leute, die so oder so nicht mit Geld umgehen können.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2014 12:17 von laughingMan.