Destiny verkauft sich seit dem Launch wie geschnitten Brot und wird seitdem aktiv gespielt. Auch der Ehemann der Reddit-Nutzerin Bkbunny87 hat sich bereits ausgiebig mit dem Spiel auseinandergesetzt. Nachdem er sich in den letzten elf Monaten insgesamt sieben Gehirnoperationen unterzogen hatte, waren große Teile seines Gedächtnisses ausgelöscht, selbst an seine eigene Frau konnte er sich zeitweise nicht erinnern, und aufgrund eines Infekts trägt er nunmehr außerdem eine Titanplatte, die einen Teil seines Schädels ersetzt (auch, wenn ihn dies scheinbar ganz und gar nicht stört, nach Aussagen seiner Frau hält er eine Titanplatte im Schädel für "awesome").

Als er aber schließlich nach den Operationen wieder den benannten Ego-Shooter von Activision und Bungie spielte, fand er sich erstaunlich gut wieder im Spiel zurecht und wusste sofort, was er zu tun hatte. Aber auch außerhalb des Spiels verbesserte sich seine Lebensqualität: Er sei wieder mehr hinausgegangen, mache wieder öfter Witze und sei allgemein besser gelaunt. Nachdem das Ehepaar diese Entwicklung dem verantwortlichen Neurologen berichtete, empfahl dieser dem Mann sogar, weiterhin Destiny zu spielen; ihm zufolge sei es schon öfter vorgekommen, dass sich Videospiele positiv auf das Gedächtnis auswirken.

Mittlerweile hat sogar der Entwickler Bungie von der Geschichte Wind bekommen. Als eine Art Dankeschön schenkten sie dem Spieler nun vor kurzem eine vollkommen einzigartige Waffe, die erst in Zukunft via DLC oder bei speziellen Events erworben werden kann. So ist er im Moment noch der Einzige, der mit dem "Fate-of-all-Fools"-Scout-Rifle spielt. Die gesamte Geschichte könnt ihr auf Reddit nachlesen.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2014 21:26 von Teddy.

Cool story bro

Nette Geste von Bungie, aber

vollkommen einzigartige Waffe, würde implizieren das niemandanders jemals diese Waffe erhalten kann.
Das sie später durch DLCs oder Events erhalten werden kann, bedeutet das sie sogesehen nicht einmal einzigartig ist.


Gruß
Kalegula

Das fand ich auch lustig, aber sonst nette Geste/Promo für's Spiel ^^

Als ob es so schwer gewesen wäre schnell einen alternativen Skin für eine Waffe zusammenzubasteln. Bei jedem Spiel mit Mod-Support hätte der Entwickler sich mit so einer Aktion einfach lächerlich gemacht. Aber mehr als nichts ist es definitiv. Jedenfalls hätte ich noch einen Season Pass draufgelegt, den kann man eher gebrauchen als Early Access zu einem einzigen Item.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2014 12:46 von laughingMan.

Man sollte nicht vergessen das Bungie keine Spielefirma ist, das Preismodell hinter Destiny zeigt meiner Meinung nach deutlich, dass sie eine Monetarisierungsfirma sind.

Gruß
Kalegula

Ob das jetzt so eine Leistung ist, einen nichtsnutzigen DLC zu verschenken, der sowieso in ein paar Wochen keine Sau mehr interessiert, nur weil der an jemanden geht, der viel durchgemacht hat? Ich will jetzt nicht sagen, dass Bungie gefälligst für medizinische Forschung zu spenden hat oder solchen Kram, aber solche Promo-Aktionen kann man sich auch sparen. So ein ernstes Thema muss man nicht für ein Bisschen leichtverdiente Aufmerksamkeit heranziehen. Zumal ich bei der Geste auch keine Moral oder Vorbildfunktion erkenne. Oder heißt es jetzt "Werdet schwer krank und lasst euch behandeln, dann bekommt ihr vorzeitig kostenpflichtigen Content von uns, den ihr in anderen Spielen vor einigen Jahren noch gratis per Patch bekommen hättet"?

Tolle Geschichte und doch irgendwie eine ganz nette Geste von Bungie. Da muss man nicht gleich wieder rumätzen. Einfach mal mitfreuen

Worüber denn? Was ist so wertvoll an solch einer DLC-Waffe, dass man da jetzt Grund hat, sich über die gesparten 2€ zu freuen?
Ich hätte jetzt auch kein Problem, hier einen 5€ Steamkey an jemanden zu verschenken, wenn dann plötzlich alle darüber berichten würden. Berichtet aber keiner drüber.

An der Genesung dieses Herren kann man sich natürlich mit erfreuen.
Es ist wirklich schön, wenn mal über jemanden berichtet wird, dem Videospiele im echten Leben helfen. Oder generell, wenn jemand solch schwere Krankheiten übersteht. Aber den Teil mit Bungie hätte man weglassen können, weil der einfach nur unnütz ist. In meinen Augen ist das sogar noch eine Frechheit, jemanden nach so einer Belastung mit popeligem DLC abzuspeisen. Wenn man Respekt zollen will, dann doch bitte richtig. Ladet den Kerl mal in die Studios ein, würdigt ihn im Spiel oder lasst wenigstens eine kleine Idee von ihm im nächsten Spiel einfließen. Das wäre dann auch die Erwähnung wert.

Man stelle sich vor, Blizzard hätte Zelda Williams nach dem Tod ihres Vaters nur ein WoW-Mount geschenkt, anstatt ihn als NPC zu verewigen.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2014 11:47 von Axido.

Es ist eine nette Geste, denn genau genommen hätte Bungie sich gar nicht darum scheren müssen.
Jetzt hat er eine zeitlang einen „kleinen” Vorsprung und einen „großen” Ansporn weiter zu spielen; vielleicht sogar, sich im Real Life weiter zu entwickeln.
- Muß ja nicht immer gleich die Million oder ein Auto sein -
Ich finde es gut und nebenbei, auf Reddit bieten ihm viele Hilfe an...
Vielleicht kommt ja später noch was dazu? Vielleicht gibt es viel mehr Menschen, die von Bungie und anderen unterstützt werden? Es wird halt nur nicht jedesmal publik gemacht.
Vielleicht vielleicht...
g