Publisher: Square Enix
Entwickler: Dontnod Entertainment

Release: 20. Mai 2015

Altersfreigabe: USK 12
Genre: Adventure

Multiplayer: Nein
Sprache / Texte: Englisch / deutsch

Test
Zeitraum: 20. – 22. Mai 2015
Plattform: PS4
Sprachausgabe: Englisch

Vorherige Episoden
Im Test: Episode 1 – Chrysalis
Im Test: Episode 2 – Out of Time


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The plot thickens

“It simply deals with unpredictability in complex systems. The shorthand is the Butterfly Effect. A butterfly can flap its wings in Peking and in Central Park you get rain instead of sunshine“

Chaos Theory! Vor einigen Tagen ist die dritte Episode von Life is Strange erschienen und die Story, die mit einem kleinen blauen Schmetterling angefangen hat, entwickelt sich unaufhaltsam weiter – zu welchem Ende, wissen wir immer noch nicht. Aber es wird spannend. Zunehmend bekommt man die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen zu spüren – kleine Unterschiede in den vorherigen Episoden lassen die möglichen Handlungsstränge immer schneller auseinander laufen. Auch in dieser Episode gibt es wieder einige Wahlmöglichkeiten, die nichts Gutes ahnen lassen – aber wir wollen ja nichts verraten. Wie immer zeigen sich die Folgen der getroffenen Entscheidungen nicht direkt in dieser Episode. Aber gerade dadurch wird die Wartezeit bis zur nächsten Episode quälend in die Länge gezogen …

Hinsichtlich des Gameplays hat sich nicht viel geändert. In der Rolle von Max folgen wir der Story, erkunden die Gegend und schießen gelegentlich ein Foto. In Dialogen können wir wählen, worüber wir sprechen möchten – und die Zeit zurückdrehen, wenn uns der Gesprächsverlauf nicht gefällt. Dazu kommen kleine Rätsel, die mit Max' besonderen Kräften gelöst werden müssen. Hierbei fällt auf, dass sie ihre mysteriöse Fähigkeit immer besser zu kontrollieren vermag; somit werden auch die Aufgaben verworrener und interessanter.

Splish Splash ( ͡ ͡° ͜ ʖ ͡ ͡°)

Auch auf Story-Ebene geht es schnell voran: Die End of the World Party des Vortex Club rückt näher, und auch bis zum Datum von Max' Tornado-Vision verbleiben nur noch zwei Tage. Die Hinweise auf den Verbleib von Rachel Amber verdichten sich und werfen gleichzeitig neue Fragen auf. In welcher Beziehung stand sie zu dem abweisenden und unliebsamen Frank? Und was hat Nathan Prescott mit der ganzen Geschichte zu tun?

Auch die Beziehung von Max' und Chloe wird immer schwieriger. Einerseits sind beide glücklich, sich wiedergefunden zu haben, aber Chloes selbstzerstörerische Route bringt die beiden in große Gefahr. Nachdem man die Katastrophe in der vergangenen Episode abwenden konnte – oder eben nicht – bahnt sich schon das nächste Unheil an. Und gerade an der spannendsten Stelle ist die Episode dann plötzlich zu Ende. Gemeinheit.



Das Fazit:

Nachdem die Spannung in der ersten und zweiten Episode stetig angestiegen ist, überschlagen sich in Chaos Theory die Ereignisse. Ohne überflüssiges Füllmaterial rast die Handlung auf ein rasanter Finale zu. Besonders zu unterstreichen ist die hervorragende Charakterentwicklung. Als Spieler kann man sich wirklich in die beiden Protagonisten – Max und Chloe – hineinversetzen und fühlt mit ihnen. Aber auch die übrigen Charakter sind gut umgesetzt: Es gibt kein schwarz oder weiß, kein gut oder böse. Eine so hervorragende Charakterzeichnung gelingt nur wenigen Spielen. Der Cliffhanger am Ende war ein wenig gemein, aber wenn man sich darüber ärgert, spricht das ja eher für das Spiel. Definitiv zuschlagen!


Wertung
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+ Super Spannungskurve
+ Umwerfende Charakterzeichnung
+ Interessante Rätsel, Spiel mit der Rewind-Mechanik
+ Max und Chloe
+ Splish Splash ( ͡ ͡° ͜ ʖ ͡ ͡°) (Spoiler-Alarm)

Habs gestern auch durchgespielt und diese Cliffhanger machen mich Wahnsinnig. Die Wartezeit fühlt sich jetzt schon wie Jahre an :/

Und ich sehe, dir hat die Splish Splash Szene besonders gefallen, wa Gin? ( ¬‿¬)

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2015 22:25 von rewilo.

Höchstens dem Zettelchen, hatte mich schön vorbereitet :3
https://twitter.com/The_Zett/status/601138194726395906