Publisher EA
Entwickler: EA Sports

Genre: Sport-Simulation
Plattformen: PS4, XBox One

Altersfreigabe: ab 18 (USK)
Spieler: 1-2 (online)
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch

Dateninstallation: Ja
Stereoskopisches 3D: Nein
PlayStation Move: Nein

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Kampfspiele im Sportsektor sind rar gesät auf der PS4. Nachdem die Fight Night Serie eingestellt wurde und WWE 2K mehr Show als Sportcharakter hat, fristet UFC ein einsames Dasein. Ausgeruht hat sich EA Sports nach dem ersten UFC, das 2014 erschienen war, aber trotzdem nicht. Von einem jährlichen Release hat man bislang abgesehen und das ist auch gut so. Daher heißt der Nachfolger der MMA Simulation auch UFC 2 und nicht etwa UFC 2016. EA Sports hat die Zeit gut genutzt und einige neue Features und Modi integriert, die den Umfang des Titels deutlich erweitern.

Dies fängt schon bei der Anzahl der Kämpfer an. Einige Dutzend haben sich dazu gesellt, darunter sind zum ersten Mal auch Frauen. Aus anderen EA Sports Spielen schon bekannt ist der Ultimate Team Modus. Anders als in FIFA kauft man hier aber keine Fighter, sondern erwirbt neue Moves und Skills für die Kämpfer. Auch eine komplette Karriere lässt sich nun durchlaufen und dabei bis zu 5 Fighter zum Durchbruch verhelfen. Wer einfach nur schnellen Spaß möchte, findet auch dafür seine Modi. Online kann man sich natürlich auch duellieren.

Die Steuerung ist gewohnt schwierig, wenn man neu in der Serie ist. Besonders die Manöver am Boden durchschaut man als Anfänger nicht direkt. Dennoch kann man sich durch die umfangreichen Tutorials hangeln und die grundlegende Kontrolle schnell erlernen. UFC 2 ist kein Button Masher. Ihr müsst schnell reagieren, aber auch überlegt, denn wer wild draufhaut, dem geht die Kondition aus und kann sich dann nicht mehr richtig zur Wehr setzen.

Optisch ist UFC 2 eine absolute Granate. Die Kämpfer sind fotorealistisch gestaltet und stehen ihren realen Vorbildern in nichts nach. Die Bewegungen sind dank Motion Capturing derart geschmeidig, dass man keinen Unterschied zu einem echten Kampf erkennen kann. Auch die Effekte suchen ihresgleichen. Jeder Schlag hinterlässt seine Spuren. Blut spritzt, Schweiß perlt an der Haut herunter und die Augen schwellen bei Treffern zu. Dies ist wohl auch der Grund warum die USK den Titel erst ab 18 Jahren freigegeben hat, denn der Realitätsgrad ist enorm. Neben den Fightern ist auch die Präsentation insgesamt sehr packend. Auch der deutsche Kommentar kann sich durchaus hören lassen.

Fazit
Wer auf MMA steht, wird mit UFC 2 den ultimativen Titel finden, der im Vergleich zum Vorgänger deutlich und vor allem sinnvoll erweitert worden ist. Den Knockout verpasst euch das Spiel aber nur, wenn ihr viel Zeit investiert. Wer einfach nur auf Kampfspiele steht, aber sich nicht lange mit der Steuerung auseinander setzen möchte, wird nicht auf seine Kosten kommen. Optisch ist das Spiel aber so oder so ein Volltreffer, nie zuvor hat man sich so gerne aufs Maul hauen lassen, nur um die Folgen zu sehen ...

Wertung

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+ Extrem realistische Fighter
+ Verletzungen werden authentisch dargestellt
+ Großes UFC-Roster
+ Viele neue Modi

- Komplizierte Steuerung

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2016 16:05 von alexking.