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Chabbanese
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xxps3  Im Test: Call of Duty - Infinite Warfare (PS4)

Mit Call of Duty: Infinite Warfare geht Infinity Ward entgegen der Hoffnung vieler Spieler einen Schritt weiter und beschert den Spielern ein Setting in ferner Zukunft. Freilich kommt Call of Duty nicht nur mit einer Kampagne daher, sondern teilt sich wie Black Ops III in den Singleplayer, Multiplayer und den allseits bekannten Zombie-Modus. Infinity Ward bediente sich diesmal kräftig an bekannten Gesichtern, um dem Spiel zumindest in der Kampagne einen cineastischen Stil zu verleihen. Wie sich das diesjährige Call of Duty so schlägt, erfahrt ihr im folgenden Text.



Publisher: Activision
Entwickler: Infinity Ward
Release: 04.11.2016

Altersfreigabe: USK 18
Genre: First Person Shooter

Multiplayer: Ja
Online-Features: Kompetitiver & Kooperativer Multiplayer (Zombie-Modus)
Sprache / Texte: Deutsch
Plattformen: PS4, Xbox One, PC

PS4 Pro Support: Ja
PlayStation VR: Nur herunterladbare Extra-Mission

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In einer fernen Zukunft...
Mit Call of Duty: Infinite Warfare geht Infinity Ward entgegen der Hoffnung vieler Spieler einen Schritt weiter und beschert den Spielern ein Setting in ferner Zukunft. Freilich kommt Call of Duty nicht nur mit einer Kampagne daher, sondern teilt sich wie Black Ops III in den Singleplayer, Multiplayer und den allseits bekannten Zombie-Modus. Infinity Ward bediente sich diesmal kräftig an bekannten Gesichtern, um dem Spiel zumindest in der Kampagne einen cineastischen Stil zu verleihen. Wie sich das diesjährige Call of Duty so schlägt, erfahrt ihr im folgenden Text.



Endlose Kriegsführung
Die Kampagne von Call of Duty: Infinite Warfare setzt so hoch an wie nie zuvor - in ferner Zukunft, als der Mensch schon die Fähigkeit besitzt, fremde Planeten zu besiedeln, kommt es irgendwann zum Konflikt zwischen den Erdlingen und den Aussiedlern, die sich selbst die Siedlungs-Defensiv-Front, auch SDF, nennen. Zahlenmäßig ums neunfache unterlegen, steht die Erde faktisch vor dem Aus. Commander Reyes, in dessen Rolle man schlüpft, muss nun alle Ressourcen zusammenkratzen und mit einem der letzten Kriegsschiffe der Erde, der Retribution, einen Feldzug gegen einen übermächtigen Feind antreten. Dabei sind die Schauplätze ziemlich exotisch, denn im ganzen Sonnensystem fliegen die Fetzen. Ob zu Fuß auf dem Mars, im All oder mit dem Raumgleiter, Captain Reyes verschlägt es im Kampf gegen die SDF fast überall hin. Neben einem linearen Missionsverlauf gibt es auch im Sonnensystem verteilte, kleinere Missionen, welche neben Erfahrung auch neue Waffen und Upgrades bringen können. Auch der Feind hat ein Gesicht, in Form des bekannten Schauspielers Kit Harington, welcher die SDF anführt und Commander Reyes auf seinem Feldzug immer wieder dazwischen kommt. Leider endet die Kampagne so abrupt, wie sie brachial beginnt.



Wenn der Feind von jeder Seite schießt
Wie schon seit langem üblich, wird mit Call of Duty nicht nur eine Kampagne serviert, sondern auch ein Multiplayer-Modus. Seit Advanced Warfare bürgerte sich in Cal of Duty scheinbar der Wandlauf und das Jetpack ein, denn auch dieses Jahr fehlen diese zwei Elemente nicht im Spiel. Optisch wurden marginale Verbesserungen erzielt, spielerisch aber ändert sich leider so gut wie gar nichts - im Gegenteil, der Multiplayer legt gefühlt nochmal eine Schippe zu und spielt sich recht hektisch. Wie immer bestimmt ein Rangsystem, welche Perks und Waffen man in eine der drei verfügbaren Klassen zuordnen kann. Hat man einmal den höchsten Rang erreicht, ist der Multiplayer-Modus aber noch nicht vergessen, denn der Spieler kann sich entscheiden, ob er seine Ränge für eine Prestige-Auszeichnung zurücksetzen lässt.



Willkommen in Spaceland
Wo man in den ersten zwei Teilen des Spieles mit gemischten Gefühlen verlassen wird, macht der Zombie-Modus diesmal eine echt gute Figur. Ein kleines Intro erklärt die Umstände: Vier Schauspieler wollen beim bekannten Horror-Regisseur Willard Wyler ein Casting für einen kommenden Film gewinnen, doch Mr. Wyler beschwört mit schwarzer Magie ein Portal herauf, in welches die Schauspieler kurzerhand gezogen werden. Gefangen in einem Vergnügungspark in den 80ern und voller Zombies, müssen es die vier Schauspieler irgendwie aus dem Alptraum von Willard Wyler schaffen. Alleine sind sie nicht, denn auch David Hasselhoff ist schon seit längerem von Wyler geprellt worden, und fristet ein Dasein als DJ im Vergnügungspark, der sich übrigens Spaceland nennt. Hasselhoff fungiert als Leitfaden für den Zombie-Modus, wenn seine kryptischen Worte anfangs auch keinen Sinn ergeben. Um dem Alptraum zu entkommen, muss eine Menge erledigt werden - der erste Schritt ist das Erledigen des sogenannten Easter Eggs. Analog zu allen Zombie-Teilen gibt es verschiedene Gegnertypen, hauptsächlich verfolgen euch aber hirnlose Zombies, welche sich in Trauben leicht manövrieren lassen. Das Setting ist genial inszeniert, ein Vergnügungspark in den 80ern, und freilich spielt im Hintergrund auch durchgehend ein Oldie-Hit nach dem anderen - dies schafft eine amüsante Atmosphäre im Spiel und oft ertappt man sich beim mitsingen.





Fazit
Entgegen der Wünsche vieler Fans geht Infinity Ward einen Schritt weiter und versetzt den Spieler wieder in eine futuristische Welt, die mit den momentanen Ansprüchen der Spieler oftmals in Konflikt gerät. Eine gut inszenierte, aber seltsame und kurze Handlung gefolgt von einem Multiplayer, der eher an Quake erinnert, reißt doch der Zombie-Modus viel schlechtes wieder raus - und das, obwohl Zombies ja eher das Metier der Black Ops Macher ist. Technisch läuft das Spiel butterweich, optisch hat sich nicht viel zum Vorgänger verändert, spielerisch tritt Call of Duty: Infinite Warfare aber in einige Fettnäpfchen und verdient sich damit keinen Blumentopf.



Wertung


+ Mehrteilig aufgebautes Spiel
+ Kaum merkbare Ladezeiten
+ Cineastisch inszenierte Story...

- ...Die leider viel zu kurz kommt
- Der Multiplayer hat sich trotz großer Kritiken nicht geändert



Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2016 11:04 von alexking.

27.11.2016 15:08
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64.paul.ip
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RE: Im Test: Call of Duty - Infinite Warfare (PS4)

Naja , ist schon langweilig CoD .... Wäre Uncharted jedes Jahr rausgekommen

27.11.2016 17:48
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morph3us
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xGames  RE: Im Test: Call of Duty - Infinite Warfare (PS4)

64.paul.ip :
Naja , ist schon langweilig CoD .... Wäre Uncharted jedes Jahr rausgekommen


Hallo 64.paul.ip,

warum findet du Call of Duty langweilig? Ich gebe zu, dass die Spieldauer etwas kurz ist, aber das Spiel an sich finde ich persönlich super gestaltet. Die Programmierer müssen schließlich auch Geld verdienen :-)

Viele Grüße

morph3us

13.12.2016 11:02
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