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Naisco
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xxps3  Im Test: Final Fantasy XV (PS4)

Im Jahre 2006 kündigte Square Enix einen neuen Titel des Final Fantasy-Franchise an, welches den Namen „Final Fantasy Versus XIII“ tragen sollte. Eine düstere Welt, verschiedene spielbare Charaktere und Action-Gameplay wurden uns versprochen, genauso wie ein Release für die PS3. Elf Jahre, einen Namens- und Konsolenwechsel hat es gebraucht, bis Square Enix endlich sein neues Final Fantasy veröffentlicht hat. Ob das lange Warten sich gelohnt hat und ob Final Fantasy XV seinen Erwartungen gerecht wurde, erfahrt ihr in diesem Test!


Genre: Action RPG
Publisher: Square Enix
Entwickler: Square Enix

Systeme: PS4, Xbox One
Release: 29.11.2017

Lokaler Multiplayer: Nein
Online-Multiplayer: Nein
Altersfreigabe: USK ab 12 Jahren

Sprache: Deutsch, Englisch
Texte: Deutsch, Englisch, Japanisch

Dateninstallation: Ja
PS4 Pro Support: Nein
PlayStation VR: Nein

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Im Jahre 2006 kündigte Square Enix einen neuen Titel des Final Fantasy-Franchise an, welches den Namen „Final Fantasy Versus XIII“ tragen sollte. Eine düstere Welt, verschiedene spielbare Charaktere und Action-Gameplay wurden uns versprochen, genauso wie ein Release für die PS3. Elf Jahre, einen Namens- und Konsolenwechsel hat es gebraucht, bis Square Enix endlich sein neues Final Fantasy veröffentlicht hat. Ob das lange Warten sich gelohnt hat und ob Final Fantasy XV seinen Erwartungen gerecht wurde, erfahrt ihr in diesem Test!

Ein Final Fantasy für Fans und Neueinsteiger

Mit dieser Überschrift empfängt uns Square Enix in der Welt von Final Fantasy XV. Anfangs noch als Spinoff zu Final Fantasy XIII geplant, ist XV ein komplett eigenständiges Spiel in seinem eigenen Universum.

Die Geschichte von Final Fantasy XV spielt in der Welt Eos. In Eos gibt es verschiedene Gebiete, welche jedoch alle von der Nation Nilfheim eingenommen und erobert worden und somit fast die gesamte Welt kontrolliert. Nur Lucis und dessen Hauptstadt Insomnia schafften es Dank der Macht des Königs sich dem Eroberungsfeldzug der Nilfheimer zu wiedersetzen. Um dem Krieg ein Ende zu bereiten, vereinbaren der König Regis Lucis Caelum CXIII sowie der Kaiser von Nilfheim Iedolas Aldercapt einen Friedensvertrag. Eines der Bedingungen des Vertrages ist, dass der Sohn des Königs und unser Protagonist, Noctis Lucis Caelum seine Freundin aus Kindheitstagen Lunafreya heiratet. Luna ist eine Kannagi und hat die Macht mit Göttern zu reden. Zu Beginn wird Noctis von seinem Vater auf die Reise geschickt. Noctis geht nicht allein, denn er hat seine drei besten Freunde Ignis, Gladiolus und Prompto dabei. Nicht lang auf den Straßen Eos erleidet das Auto der vier, die Regalia, einen Schaden weshalb sie nicht weiterfahren können. Die Relagia ist für die vier ein wichtiges Fortbewegungsmittel und stellt einen Teil des Gameplays dar, dazu später jedoch mehr. Nachdem das Auto bei einem alten Freund König Regis in Reparatur war, geht es nun weiter Richtung Altissia nur um kurze Zeit später einen Schicksalsschlag zu erleiden, auf den ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen werde.

Auf den ersten Blick wirkt die Story sehr verwirrend. Würde mir jemand die Story des Spiels erzählen, würde ich diese sehr spannend und originell finden. Final Fantasy XV hat das Problem, dass die Story zwar interessant ist, sie jedoch sehr schwach präsentiert wird. Vor allem zu Beginn fühlt es sich so an, als würden Zwischensequenzen fehlen. Teilweise entstehen Lücken zwischen Kapiteln, die auf keiner Art und Weise gefüllt werden. Die vier Protagonisten unterhalten sich ständig über aktuelle Ereignisse, was es leichter macht der verwirrenden Geschichte zu folgen. Die Geschichte besteht aus 14 Kapiteln, wobei die ersten zehn in der offenen Welt Eos spielen nur um danach in einen linearen Handlungsablauf zu wechseln. Ab dem elften Kapitel wird die bis dahin sehr langsam Story interessant und überzeugt mit einer sehr guten Inszenierung und hält bis zum Ende eine hohe Intensität.


Der Prinz im Einsatz

Square Enix setzt in ihrem neuesten Ableger nicht auf ihr traditionell bewährtes, rundenbasiertes Kampfsystem, sondern bietet ein actionlastiges Gemetzel. Noctis besitzt die Macht der Könige und kann sich mit seiner Warp Fähigkeit an Gegner teleportieren um ihnen so schweren Schaden zuzufügen. Anders als in vorherigen Titeln besteht Noctis Party stehts, mit einigen sehr wenigen Ausnahmen, aus ihm und seinen drei Freunden, wobei jeder von Ihnen einen anderen Kampfstil besitzt. Während Noctis teleportieren und jede Art von Waffen benutzen kann, benutzt Prompto Pistolen und andere Fernkampfwaffen. Ignis setzt auf Dolche und Lanzen und Gladio spielt den Berserker mit Zweihandbreitschwert oder mit Großschild. Zufällig setzen die Jungs eine Comboattacke ein, die sie gemeinsam ausführen. Das Kampfsystem spielt sich in Echtzeit ab und stellt den größten Kritikpunkt in Final Fantasy XV dar. Ein Kampf findet wie folgt statt: eine Gruppe von Gegnern wird angegriffen. Sobald der Kampf losgeht, bildet sich ein Areal auf der Karte. Diese beschreibt die Kampfzone. Verlässt Noctis die Zone, wird der Kampf beendet und wir halten EP je nachdem wie viele Gegner besiegt wurden. Die Gegner verschwinden jedoch nicht, sondern bleiben dort wo sie als letztes zu sehen waren. Meistens bekämpft das Team eine größere Gruppe von Gegnern. Das führt dann nicht selten dazu, dass die Kamera Probleme bereitet und nah an Noctis ranzoomt und wir von Gegner getroffen werden. Bei vielen Gegnern auf einmal kann man auch sehr schnell den Überblick verlieren was gerade passiert und Noctis drei Freunde tun ihr übriges, einen mit ihrem Rumgelaufe zu verwirren. Noctis kann im Kampf verschiedene Arten von Waffen benutzen, die er aus dem Nichts beschwört. Es gibt keine Combos die Noctis erlernen kann, lediglich das halten der Kreis Taste lässt Noctis wie verrückt in die Luft schlagen. Noctis Schläge haben keine Wucht, auch wenn ein Gegner von einem Hagel Schwerthiebe getroffen wird, können sie trotzdem angreifen ohne dass überhaupt zu sehen war, was passiert ist, denn die Angriffe treffen früher als die Animation richtig abgespielt wurde. Seine Kumpane befehligen kann Noctis auch, das sind aber nur kurze Angriffe die sie dann ausführen. Detaillierte Befehle geben ist nicht möglich.

Kampf ist jedoch nicht alles, denn wir wollen uns auch einfach nur mal umsehen was die Welt zu bieten hat. Eos ist gigantisch groß und ist während den ersten Kapitel in drei Gebiete unterteilt, die jederzeit ohne Ladezeiten betreten werden können. Zur Hilfe hat die Gruppe die Regalia, ein Cabriolet. Je nach Auswahl können automatisches Fahren auswählen und Ignis sagen, wo wir hinsollen. Wurde das Ziel schon einmal besucht, kommen wir Dank Schnellreise schnell zum Ziel, andernfalls erwarten euch minutenlange Fahrten. Auch wenn die Welt von Eos sehr schön ist, ist das Autofahren auf Dauer eher lästig und stresst vor allem, wenn eines der vielen Nebenmissionen und Jagdmission erledigt werden sollen, die sich auf der ganzen Welt verteilen. Noctis kann die Regalia auch selber fahren. Erwartet jedoch kein freies Fahren, denn außer der Geschwindigkeit und wo er abbiegen und Parken soll, kann Noctis nicht viel mehr beeinflussen. Freies fahren auf Wiesen ist nicht möglich. Dafür haben die vier ein anderes Hilfsmittel. Was wäre ein Final Fantasy oder Chocobos! Unsere gefiederten Freunde sind auch in XV wieder dabei und sind neben der Regalia unser zweites wichtiges Fortbewegungsmittel. Die Chobos erhalten Erfahrungspunkte mit der Zeit und bekommen kleine Upgrade sauf Ausdauer, Sprunghöhe oder helfen Noctis im Kampf mit einem Tanz der die Attribute erhöht. Um die Chocobos benutzen zu können, müssen sie gemietet werden.


Monsterjagd und Camping

Wie so jedes Rollenspiel besteht der Großteil der Spielzeit aus Nebenmissionen. Auch Final Fantasy XV hat Nebenmissionen die für Erfahrungspunkte, Gold bzw. Gil und Items erledigt werden müssen. Da gibt’s z.B. Nebenmissionen die uns NPCs anvertrauen, welche oft Kuriermissionen sind. Außerdem gibt es Jagdmissionen, die in Restaurants angenommen werden können, jeweils eine zur gleichen Zeit. Bei den Jagdmissionen handelt es sich um Tötungsmissionen, wo eine Anzahl von Monster erledigt werden soll. Das Monsterdesign ist zwar gelungen, die Monster haben aber leider keine Eigenheiten. Wir brauchen unsere Taktik niemals zu wechseln, da die Gegner sich immer gleich verhalten. Umso mehr von den Jagdmissionen erledigt werden, desto höher steigt das Jägerlevel und die Auswahl an Jagdmissionen. Bei Einbruch der Nacht erscheinen neue Arten von mächtigen Gegnern, den sogenannten Siechern. Ihnen sollte man vor allem zu Anfang des Spiels aus dem Weg gehen. Um nicht die ganze Nacht zu warten, können die Jungs in einem Hotel, Wohnwagen oder einem Campingplatz übernachten. Das übernachten ist deshalb wichtig, weil die Erfahrungspunkte die man erhält gesammelt werden, bis man eine Unterkunft zum Schlafen gefunden hat. Je nach Auswahl erhält die Gruppe andere Boni. Im Nobelhotel erhalten wir die dreifache Menge XP, kostet dafür auch umso mehr Gil. Beim Zelten kann Ignis eine Mahlzeit kochen, die ihnen temporär Boni gibt. Noctis und Co. haben alle ein Talent welches mit der Zeit mitlevelt. Ignis kocht gerne und schaltet neue Rezepte frei. Gladiolus ist Survivalexperte und findet nach kämpfen Items. Prompto ist wahrscheinlich mit dem Abzug am Finger geboren, denn er fotografiert bei jeder Gelegenheit alle möglichen Dinge und Personen. Außerdem zeigt er uns nach jeder Nacht was er bis dahin fotografiert hat. Ein sehr schönes Feature, vor allem da sehr schöne Bilder entstehen, die für die Galerie eingespeichert werden können. Prinz Noctis angelt gerne.


Mit viel Liebe im Detail

Das was Final Fantasy XV im Kampf so schlecht macht, macht das Spiel in anderen Dingen umso besser. Die Welt von Final Fantasy XV ist einfach nur atemberaubend schön. Nicht selten habe ich den HUD in den Optionen ausgeschaltet um dank dem Sharemodus der PS4 Screenshots aufzunehmen. Die Weitsicht die einem das Spiel bietet ist unglaublich schön anzusehen. Leider gibt es wenig zu entdecken. Auch wenn die Spielwelt großartig aussieht, möchte ich nicht zu Fuß oder auf dem Rücken eines Chocobos durch die Wildnis reiten um geheime Orte, Gegenstände oder versteckte Missionen zu finden, da es diese nicht gibt. Es steckt sehr viel Liebe im Detail. Sei es die Laufanimation von Noctis, oder die Haare die im Wind wehen. Oder das Essen, welches von Ignis gekocht wird. Die Liebe für die kleinen Dinge ist deutlich sichtbar. Auf der Standard-PS4 läuft das ganze jedoch mit mühseligen 30FPS mit Framedrops wenn viel auf dem Bildschirm passiert. Auf der PS4-Pro gibt es die Auswahl zwischen Leistung und Visuell. Bei Leistung sieht das Spiel aus wie auf der Standard-PS4, läuft aber flüssiger. Bei Leistung sieht das Game zwar besser aus, läuft dann auch mit weniger FPS. Auch was den Sound angeht macht FF XV eine gute Figur. Der Titel ist der erste der Reihe, welcher mit einer deutschen Synchro kommt. In der englischen Synchro sprechen einige Charaktere mit einem passenden Akzent. Auch für Freunde der Original Vertonung ist gesorgt, denn das Spiel lässt sich auch auf Japanisch stellen. Fans der Reihe können sich freuen, denn für die Regalia können sich Soundtracks alter Final Fantasy Spiele mit Gil kaufen um sie während der Fahrt anzuhören.





Das Fazit
Ich habe meine Probleme mit Final Fantasy XV. Ich möchte es mögen und als mein liebstes Spiel 2016 feiern. Aber es schafft es nicht, auf Grund seines schwachen Gameplays. Ich habe nicht selten jede Art von Kampf gemieden, da vor allem in engen Höhlen der Kampf eher lästig und nervig wird. Square Enix steckte so viel Zeit in die Grafik und die vielen Details, hätten sich aber lieber etwas mehr dem Kampf widmen sollen. Die Spielwelt ist zwar gigantisch schön und die Interaktion zwischen den Charakteren ist toll, entschädigen leider nicht, dass die Story erst im letzten Drittel Fahrt aufnimmt. Final Fantasy XV ist kein schlechtes Spiel, kann aber die hohen Erwartungen nicht vollends erfüllen und bleibt hinter seinen Erwartungen zurück.


Wertung


+ Riesige Spielwelt …
+ Viel Liebe zum Detail
+ Soundtrack aus alten Teilen mit dabei
+ Klasse Interaktion zwischen den Charakteren
+ Promptos Bilder offenbaren schöne Momente...


- ... die leider wenig zu entdecken bietet
- Kampfsystem mit großen Schwächen
- Viele verschiedene Gegner, die keine Eigenheiten haben
- Kameraprobleme
- Framerate-Einbrüche
- Story schlecht präsentiert und nimmt zu spät Fahrt auf



Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2017 10:18 von alexking.

15.01.2017 22:08
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xGames  RE: Im Test: Final Fantasy XV (PS4)

Danke für den Test, der meine Erfahrungen mit dem Spiel in etwa wiederspiegelt.

Nach nun über 170 Std. Spielzeit bin ich nach wie vor hin- und hergerissen. Einerseits fesselt das Spiel unglaublich und ich hab mich oft beim typischen "Ach-nur-noch-diese-eine-Sache-erledigen" erwischt. Andererseits war halt vieles im Spiel reine Zeitverschwendung. So kann jeweils nur eine Jäger-Quest angenommen werden. Annehmen, hinfahren, erledigen, zurückfahren, nächste Quest annehmen, hinfahren...usw. So kann man natürlich auch ein Spiel künstlich aufblähen.
Oder die "Schatten von Lucis-Dungeons". Brauchte allein für den Steyliff-Dungeon gut 8 Stunden Spielzeit (verteilt auf 3 Tage) um zum Endboss zu gelangen. Ui, wird manch einer denken...aber das Ganze beschränkt sich auf einen Raum mit Monstern, kurzer Gang, nächster Raum mit Monstern, kurzer Gang, nächster Raum mit Monstern...und das knapp 90x bis der Endboss kommt, der auch noch recht lächerlich war. Das Problem ist: Irgendwie machts Laune sich da durchzuschnetzeln und hinterlässt doch ein Gefühl der Sinnlosigkeit.
Und dabei hab ich im ganzen Spiel nicht einmal Magie gebraucht. Ich bin einfach zu geizig, um die recht raren Items für irgendwelche Zauber zu verplempern, dessen System sich mir auch irgendwie nie richtig erschlossen hat (trotz Lösungsbuch-Lektüre).

Irgendwie kann ich jeden verstehen, der das Spiel schlecht bewertet. Genau wie ich jeden verstehen kann, der das Spiel in den Himmel lobt. Selten, dass mich ein Spiel so dermaßen in den Bann gezogen hat, um mich dann letztendlich völlig ratlos, warum das überhaupt so war, zurückzulassen.

Hat zufällig wer Witcher 3 UND Final Fantasy XV gespielt? Wird der klassische Final Fantasy-Spieler mit Witcher glücklich? Hadere noch mit dem Kauf...

15.01.2017 22:37
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Naisco (Jan-16-2017)
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xGames  RE: Im Test: Final Fantasy XV (PS4)

groelaz :
Danke für den Test, der meine Erfahrungen mit dem Spiel in etwa wiederspiegelt.

Nach nun über 170 Std. Spielzeit bin ich nach wie vor hin- und hergerissen. Einerseits fesselt das Spiel unglaublich und ich hab mich oft beim typischen "Ach-nur-noch-diese-eine-Sache-erledigen" erwischt. Andererseits war halt vieles im Spiel reine Zeitverschwendung. So kann jeweils nur eine Jäger-Quest angenommen werden. Annehmen, hinfahren, erledigen, zurückfahren, nächste Quest annehmen, hinfahren...usw. So kann man natürlich auch ein Spiel künstlich aufblähen.
Oder die "Schatten von Lucis-Dungeons". Brauchte allein für den Steyliff-Dungeon gut 8 Stunden Spielzeit (verteilt auf 3 Tage) um zum Endboss zu gelangen. Ui, wird manch einer denken...aber das Ganze beschränkt sich auf einen Raum mit Monstern, kurzer Gang, nächster Raum mit Monstern, kurzer Gang, nächster Raum mit Monstern...und das knapp 90x bis der Endboss kommt, der auch noch recht lächerlich war. Das Problem ist: Irgendwie machts Laune sich da durchzuschnetzeln und hinterlässt doch ein Gefühl der Sinnlosigkeit.
Und dabei hab ich im ganzen Spiel nicht einmal Magie gebraucht. Ich bin einfach zu geizig, um die recht raren Items für irgendwelche Zauber zu verplempern, dessen System sich mir auch irgendwie nie richtig erschlossen hat (trotz Lösungsbuch-Lektüre).

Irgendwie kann ich jeden verstehen, der das Spiel schlecht bewertet. Genau wie ich jeden verstehen kann, der das Spiel in den Himmel lobt. Selten, dass mich ein Spiel so dermaßen in den Bann gezogen hat, um mich dann letztendlich völlig ratlos, warum das überhaupt so war, zurückzulassen.

Hat zufällig wer Witcher 3 UND Final Fantasy XV gespielt? Wird der klassische Final Fantasy-Spieler mit Witcher glücklich? Hadere noch mit dem Kauf...


Ich hatte aus Zeitgründen nicht jedes Dungeon gemacht aber das klingt mir jetzt schon zu stressig. Das Spiel ist ja kein schlechtes aber es ist auch nicht DAS RPG über das man die nächsten Jahre reden sollte. Magie hab ich auch nicht benutzt, aus den gleichen Gründen wie du. Da bin ich wohl auch ein wenig zu gierig. Smile

Ich Spiel zur Zeit sogar den Witcher. Der Witcher hat halt ne riesige Spielwelt, fast jede Nebenmission ist gut gemacht/geschrieben, das Kampfsystem bockt sich. Es gibt so viele verschiedene Kreaturen die alle ihre Eigenheiten haben. Aber was ist der klassische FF Spieler - in Witcher hast du mehr zu tun als in FFXV, von wegen Crafting, die vielen Nebenquests, Gwint, gibt viele Bücher die zu finden sind usw..

16.01.2017 14:27
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