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Naisco
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xxps3  Im Test: Injustice 2 (PS4)

Injustice: Gods among us war zu seiner Zeit ein Geheimtipp, konnte mit einem düsteren Storymodus über das DC Universum und einem guten Kampfsystem überzeugen. Mit Injustice 2 kommt nun der heiß ersehnte Nachfolger und will die Spielerschaft wieder von sich überzeugen. Ob es ihnen gelingt und was der neuste Titel der Mortal Kombat-Macher draufhat, erfahrt ihr in diesem Test!



Genre: Beat ' em Up
Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment
Entwickler: Netherrealm Studios

Systeme: PS4, Xbox One
Release: 11.05.2017

Lokaler Multiplayer: Ja
Online-Multiplayer: Ja
Altersfreigabe: USK ab 16 Jahren

Sprache: Deutsch, Englisch
Texte: Deutsch, Englisch

PS4 Pro Support: Ja
PlayStation VR: Nein

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Der Vorgänger Injustice: Gods among us war zu seiner Zeit ein Geheimtipp, konnte mit einem düsteren Storymodus über das DC Universum und einem guten Kampfsystem überzeugen. Mit Injustice 2 kommt nun der heiß ersehnte Nachfolger und will die Spielerschaft wieder von sich überzeugen. Ob es ihnen gelingt und was der neuste Titel der Mortal Kombat-Macher draufhat, erfahrt ihr in diesem Test!

Storymode done right!
Vier Jahre sind seit dem Ende von Injustice 1 vergangen und Superman sitzt immer noch in Haft und wird von roter Sonnenenergie bestrahlt. Batman hatte alle Hände voll zu tun die Schurken der Welt unter Kontrolle zu bringen und hat mit dem Computer „Brother Eye“ einen Computer entwickelt, der die ganze Welt überwacht. Dank dieses Computers erfährt er, dass der Superintelligente Primat „Gorilla Grodd“ eine Gruppe von Schurken unter dem Namen „die Society“ gesammelt hat. Batman sendet dann Hilfe in Form von Harley Quinn, Jokers ehemaligen Sidekick, sowie Green Arrow und dessen Frau, Black Canary, aus um herausfinden was die Schurken planen. Viel mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten. Der Storymodus ist, wie schon im Vorgänger, in Kapiteln aufgebaut. Je nach Kapitel spielen wir einen Charakter in zwischen drei bis fünf Kämpfen, bis das neue Kapitel beginnt. Neu ist jetzt, dass in einigen Kapiteln zwei Charaktere zur Verfügung stehen, zwischen denen ihr wählen dürft. Zwar hat die Wahl des Charakters keinen Einfluss auf das Geschehen, beeinflusst jedoch was die Charaktere unter einander zu sagen haben. Besonders toll ist hier die Inszenierung der Geschichte. Die werden in optisch sehr ansehnlich und klasse animierten Zwischensequenzen präsentiert, fast schon wie kleine Filme. Die Zwischensequenzen fließen nahtlos in den Kampf ein und kommen ohne lästige Ladezeiten und Unterbrechungen daher. Zwar ist der Storymodus nach ungefähr vier durchgespielt, jedoch könnt ihr diesen noch einmal durchspielen, um das zweite Ende freizuschalten.


Für Singleplayer-Spieler interessant
In der Regel sind Fighting Games nichts für Solo-Spieler. Ist der Storymodus oder der mittlerweile sehr rar geworden Arcademodus erst einmal durchgespielt, bleibt nichts anderes als der Online-Modus übrig. Und vor allem für ungeübte Spieler ist der Online-Modus eher uninteressant, da man meist nicht so viel Zeit in die Spiele investiert wie die Online-Community. Injustice 2 bietet gerade für Online-Allergiker ein System, welches für zukünftige Fighting Games interessant sein könnte, das „Gear-System“. Dank des Gear-Systems ist es möglich, seine Lieblingscharaktere mit neuen Ausrüstungsgegenständen ein neues Aussehen zu verpassen. „Aber halt Naisco, Tekken hat das schon seit mehreren Jahren zu bieten, was ist daran neu?“ – neu ist, dass diese Ausrüstungsteile Stats haben und eure Helden signifikant verbessern können. Ein neuer Helm mit der Seltenheitsstufe Selten kann Batman mehr Stärke und Leben verpassen, Gegenstände der Stufe Legendär können sogar besondere Effekte für Angriffe haben. Es können sogar neue Angriffe freigeschaltet werden. Keine Angst, im Online-Ranglistenspiel werden Stats ausgeschaltet.

Um zu gewährleisten, dass ihr auch an Gegenstände rankommt, hat sich Netherrealm mit dem „Multiversum“ einen interessanten Modus ausgedacht. Im Multiversum gibt es sich täglich ändernde Events an denen teilgenommen werden können. Diese sind zeitlich begrenzt und bieten seltene Gegenstände, neue Angriffe und Motherboxen. In den Motherboxen sind je nach Rarität der Box Gegenstände, Farben und Angriffe für Charaktere erhältlich. Besonders toll an diesem Modus: es ist für jede Schwierigkeit was dabei. Wollt ihr eure Charaktere hochleveln und neue Items freischalten? Kein Problem, denn viele Events richten sich nach dem Level eures Kämpfers. Für eine knackigere Herausforderung gibt es Bossfights, die nicht nur schwer sind, sondern auch guten Loot zu bieten haben.


Die Gilde und der Online-Modus
Der Gildenmodus ist eine Art Clan indem ihr mit anderen Leuten zusammenarbeiten könnt, um Lootboxen und andere Boni freizuschalten. Habt ihr erst eine Gilde gegründet oder seit einer beigetreten, könnt ihr, auch hier, eine anspruchsvolle Version des Multiversums spielen. Hier werden neue Boni freigeschaltet, wenn viele Spieler die Events spielen. Es ist also ratsam einer Gilde mit hoher Aktivität beizutreten, wenn ihr die Rewards haben wollt. Neben den vielen Singeplayerinhalten hat Injustice 2 natürlich auch einen Online-Modus zu bieten. Mit wem ihr dabei einen Kmapf austragen müsst, ist Glückssache wie auf https://de.alljackpotscasino.com/ oder anderen Portalen. Neben Spielen ohne Wertung und Privaten Matches gibt es auch standartmäßig einen Ranglistenmodus. Die Kämpfe laufen auch meist sehr stabil, ohne viel Lag.


Tote Helden bleiben tot
Die Netherrealm Studios haben mit Injustice nicht nur ein Videospieluniversum geschaffen. Im traditionellen Comicformat wird die Handlung weitergeführt. Somit beeinflussen die Comics und Ereignisse die Spiele und die Kämpfer die darin vorkommen. So war beispielsweise Nightwing in Injustice: Gods among us zwar noch ein spielbarer Charakter, doch ist dieser in den Comics kurz darauf verstorben und kommt somit nicht mehr in Injustice 2 vor. Trotzdem steht eine gute Auswahl an Charakteren zur Verfügung, ganze 29 ohne DLC um genauer zu sein. Dabei gesellen sich die alten Recken wie Batman, Superman und Bane und neue Charaktere wie Poison Ivy, Supergirl und Captain Cold. Netherrealm hat jedoch schon ganze zehn Charaktere per DLC angekündigt. Bei einem Preis von 4.99€ pro Charakter, kann das schon recht teuer werden wenn man alle besitzen will.


Solides Kampfsystem und eine schöne Optik
Das Kampfsystem in Injustice 2 ähnelt sehr stark dem von Mortal Kombat nur ohne die Brutalität. Combos können ohne viel Übung ausgeführt werden und die Spezialangriffe der Charaktere sehen noch spektakulärer aus als im Vorgänger. Wieder dabei sind die Umgebungsinteraktionen und die Möglichkeit, den Gegner in eine neue Arena zu schleudern. Außerdem gibt es wieder den „Konflikt“ mit dem ihr eine Anzahl eures Spezialbalkens einsetzen könnt um zu heilen oder dem Gegner Schaden zuzufügen. Das Kampfsystem ist solide, wirkt tief ohne zu kompliziert zu wirken. Es gibt für jeden Spielertyp den passenden Kampfstil. Seit ihr lieber der Nahkämpfer der gerne Leute wirft, dann ist Bane vielleicht euer Kämpfer. Oder vielleicht doch lieber der Fernkämpfer, dann könnte Deadshot euer neuer Lieblingscharakter sein.

Was Injustice 2 neben dem Multiversum so besonders macht, ist der hohe Detailgrad. Die Charaktere sehen toll aus und vor allem die Gesichtsanimationen machen was her. Auch die Kampfareale sind eine Klasse für sich, sei es die einsame Festung Supermans, das Arkham Asylum oder Atlantis. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen wie bei dem all jackpots online casino, sondern das Design auf die Gameplay-Elemente angepasst. Besonders stark sind die Interaktionen zwischen den Charakteren. Hört man in den meisten Kampfspielen nur Sprüche wie „Ich werde gewinnen“ oder „Lets do this!“, haben die Helden und Schurken des DC Universums immer einen Spruch für ihren Gegner parat. Für die Synchronstimmen hat man gerade bei der deutschen Synchro bekannte größten wie Tobias Kluckert, der Bane spricht sowie Tommy Morgenstern und Gerrit Schmidt-Foß, die Daryl aus The Walking Dead und Leonardo di Caprio ihre Stimme verleihen.



Das Fazit
Injustice 2 ist nahezu ein Meisterwerk im Kampfspiel-Genre. Nicht nur wegen des soliden Kampfsystems, der tollen Optik und wegen des Sounds. Vor allem wegen des Multiversums, welches Solo-Spielern einen Grund gibt das Spiel nach Beenden des Storymodus nochmal zu starten. Auch das Gear-System und der hohe Detailgrad sind ein Faktor. Injustice 2 spricht nicht nur Fans des DC Universums an, sondern auch Kampfspielfans, die mal was anderes machen wollen als für den Online-Modus zu trainieren. Einziger Wermutstropfen: Zehn Charaktere werden nur per DLC angeboten und sind bei 4.99€ pro Kämpfer ein wenig überteuert.


Wertung


+ Solides Kampfsystem
+ Schöne Optik
+ Sehr gutes Sounddesign
+ Multiversum und Gear-System spricht Solo-Player an
+ Online-Modus funktioniert einwandfrei
+ Guter Storymodus
+ Sehr hoher Detailgrad
+ 29 Charaktere

- Zu viele Charaktere kommen per DLC


Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2017 17:34 von alexking.

24.06.2017 12:46
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