Das EA nicht gerade im Verdacht steht, der verbraucherfreundlichste Publisher zu sein, dürfte bekannt sein. Nun erhebt ein ehemaliger Entwickler des kanadischen Riesens aber schwere Vorwürfe und bestätigt damit, was viele ohnehin denken. Manveer Heir arbeitete jahrelang bei EA und klagte nun an:

"EA interessiert sich nicht dafür, was die Spieler wollen, sie interessieren sich dafür, wofür die Spieler Geld bezahlen. Das ist der Grund, warum es so viele Multiplayer-Spiele gibt. Mit denen kann man viel mehr Geld verdienen, weil man Mikrotransaktionen anbieten kann. Ich weiß nicht genau, wie viel Geld damit gemacht wurde, aber es ist massiv. Ich kenne Spieler, die haben 15.000 Dollar in Mass Effect Multiplayer Cards investiert. Die Entwickler würden gerne Singleplayer-Spiele machen, aber die sind zurzeit tot bei EA. Deshalb sieht Anthem etwa nicht aus, wie ein normales Spiel von BioWare. Kein Wunder, dass Visceral Games geschlossen wurde, die haben nicht mehr ins aktuelle Profil gepasst."

zur Vorbestellung von Anthem

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2017 18:24 von piti_rocks.

Ist genauso wie Sony. Die sind auch aufs Geld. Wer Online Spielen will ist gezwungen PSN Plus Abo zu kaufen.

Joa aber bei der xbox gab es das schon vor der ps4, von daher halb so wild, schlimmer finde ich da tatsächlich die EA Politik, war irgendwie noch nie ein Freund von dlcs, früher konnte man sich noch ganze Spiele kaufen, heute erfahren wir schon vor Veröffentlichung eines Spiels was alles für dlcs raus kommen, und auch bei der Vorbestellung wird einem die Frage gestellt ob man ein halbes oder ein fast fertiges Spiel kaufen möchte. Einfach nur widerlich.

EA ist eine Firma, die Geld verdienen soll. Würden die Leute Spiele wie Hardline nicht kaufen oder die Loot-Boxen nicht kaufen, dann würden sie sich einen anderen Weg suchen.