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MatzeO
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Klar würde das gehen.
Einmal einen Super-Roboter bauen der alles kann,
wie z.B. auch weitere Roboter bauen.
Und die machen dann alles
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01.03.2013 18:15 |
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Master_Jens
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Naja, ich empfinde die Frage als ziemlich sinnfrei. Wir Menschen wollen und brauchen beschäftigung. Ohne Arbeit gäbe das heutige Wirtschaftssystem gar nicht.
Viel mehr interessant wäre die Frage, ob es heute noch vorzustellen ist, eine Welt ohne Internet oder Autos.
Was wäre wenn nie der klassische Verbrennungsmotor erfunden worden wäre? Wenn es kein Internet gäbe, wie würden wir dann schnell und effizient kommunizieren? Via Post schwer vorstellbar.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2013 18:44 von Master_Jens.
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01.03.2013 18:43 |
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Kiba113
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
MyAnimeList
Goodbyes are only one side of the coin. You can’t say goodbye until you’ve said hello.
-Sakata Gintoki
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01.03.2013 20:27 |
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speedfreak
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Zum Thema, das wäre ja die reinste Utopie. Keiner müsste arbeiten wenn Roboter wirklich alles machen, demzufolge bräuchte keiner Geld alles wäre umsonst und nichts was besonderes. Langeweile würde ich nichtmal sagen, jedenfalls nicht sofort, Hobbies wird wohl jeder haben.
Es würde aber nach einer Zeit ziemlich monoton werden, nichts neues würde erfunden und selbst unsere Hobbies würden uns irgendwann tierisch ankotzen.
Möglich, würde ich sagen, mit vielen wenns, JA.
Wünschenswert absolut nicht NEIN.
Was wäre wenn nie der klassische Verbrennungsmotor erfunden worden wäre? Wenn es kein Internet gäbe, wie würden wir dann schnell und effizient kommunizieren? Via Post schwer vorstellbar.
Rauchzeichen mein Freund, die guten alten Rauchzeichen
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01.03.2013 20:30 |
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Cress
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Für manche scheint die Frage Sinnfrei ... ok, verstehe ich zum Teil die Frage kam mir auf, da ich die Tage eine Reportage sah, in der ein Forscher daran arbeitet eine Roboter zu bauen, der vieles alleine kann und dann habe ich mich so gefragt "Hmm wenn nur Roboter die Arbeit machen, was kann man denn dann alles machen?"
Dann überlegte ich, wie es sei nicht 6 Wochen Ferien zu haben sondern einfach 60 Jahre ...
(Ich habe teilweise nach 2 Wochen schon Langeweile besonders Nachts, da einfach natürlich keiner Zeit hat und Spiele auch langweilig werden mit der Zeit)
Es hat mich etwas erschrocken, dass das wirklich mal passieren könnte ...
Natürlich kann sich das keiner Vorstellen und ich glaube das Roboter die Arbeit gerne erleichtern können, aber nicht ersetzten sollten, denn irgendwie ist der Mensch ja auch zum Arbeiten da ...
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2013 01:59 von Cress.
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05.03.2013 01:58 |
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SparkMonkay
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Ok erstmals musste alles mit Arbeit anfangen um auf den jetzigen stand zu kommen wo wir die Roboter haben!
Zweitens eine Welt in der von Ihnen Anfang an keine Arbeit existiert dürfte den Menschen nicht beinhalten
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05.03.2013 08:39 |
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Gin-Chan
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Erstmal ist es interessant, welche Schlüsse hier viele ziehen ... Welt ohne Arbeit -> jemand anders muss die Arbeit machen -> intelligente Roboter -> wir werden alle von Robotern versklavt. Dafug? Ich mein, alle zu oft Matrix gesehen, oder wie?
Notiz: Ist irgendwie ein bisschen länger geworden als geplant. Ich hoffe, das liest trotzdem der ein oder andere
Eine Welt ohne Arbeit ist nicht möglich. Der Ansatz über Roboter geht nämlich von einem völlig falschen Anreiz von Arbeit aus. Dieser liegt nicht darin, dass der Gesamtwohlstand oder Komfort der Gesellschaft steigt. Dem Bäcker ist es letzlich auch egal, ob seine Kunden etwas zu essen kriegen, die Brötchen bäckt er nicht aus Altruismus, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Mit anderen Worten: Ohne Arbeit nix Geld, ohne Geld nix Essen, ohne Essen tot. Auch wenn man von einer gesicherten Grundversorgung ausgeht, lässt sich mit Arbeit mehr Geld verdienen und damit mehr Luxus "kaufen".
Davon ausgehend löst sich der Roboter-Quatsch in Schall und Rauch auf. Nehmen wir einmal an, wir haben hochentwickelte Roboter mit AI, die sich um alle Belange der Gesellschaft kümmern, sprich für Nahrung und Unterkunft sorgen, Polizei sind, Menschen bedienen et c. Gehen wir zusätzlich davon aus, dass diese Roboter für die Allgemeinheit verfügbar sind (denn die einzig andere Möglichkeit wäre, dass die Roboter sich in Privatbesitz befinden, und somit nur durch einen Gegenwert gekauft werden könnten, der erst durch Arbeit verdient werden müsste). In diesem Falle wäre der Wohlstand gerecht auf alle Menschen aufgeteilt. Nun liegt es aber in der menschlichen Natur, nie genug bekommen zu können. Und wie bekommt man in einem solchen System noch mehr? Richtig, indem man es sich verdient, und zwar durch Arbeit, sei sie nun legal oder illegal. Selbst wenn nur ein Teil der Menschheit wieder anfängt zu arbeiten, während die anderen weiter nichts tun, funktioniert dies nicht auf lange Sicht. Denn wo keine Arbeit existiert, braucht es auch kein Geld. Daher wäre der von den arbeitenden Menschen erwirtschaftete Mehrgewinn nur in Sachwerten verfügbar, die irgendwoher kommen müssen. Folglich wird der Anteil der nicht arbeitenden Menschen am Gesamtwohlstand der Bevölkerung immer weiter reduziert, bis sie gezwungen sind, wieder zu arbeiten.
Nun muss man nur noch hinzufügen, dass die Ressourcen der Erde gar nicht ausreichen, um allen Menschen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen, den wir in Industrieländern wie Deutschland haben, und schon kann man ein formvollendetes q.e.d. drunter schreiben.
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05.03.2013 16:58 |
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SchokoMilch
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Also Ehrlich gesagt kann ich mir das auch nicht Wirklich Vorstellen....
Ich Denke mal wen wirklich irgendwann mal Roboter unseren Dreck weg machen
dann sind wir dann so wie im Film Wall-E (Neu Verfilmung) FETT und DUMM !!!!
LG Keybladmaster
Männer beweinen ihre Kamaraden, nicht sich selber!.
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05.03.2013 20:29 |
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Cress
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Erstmal ist es interessant, welche Schlüsse hier viele ziehen ... Welt ohne Arbeit -> jemand anders muss die Arbeit machen -> intelligente Roboter -> wir werden alle von Robotern versklavt. Dafug? Ich mein, alle zu oft Matrix gesehen, oder wie?
Ich habe nie von Versklavung geredet, damit meinte ich, Computer/Roboter die natürlich auch gut Programmiert sind und sich nicht umprogrammieren lassen (können aber von anderen Robotern repariert werden)
Notiz: Ist irgendwie ein bisschen länger geworden als geplant. Ich hoffe, das liest trotzdem der ein oder andere
Ich lese es
Eine Welt ohne Arbeit ist nicht möglich. Der Ansatz über Roboter geht nämlich von einem völlig falschen Anreiz von Arbeit aus. Dieser liegt nicht darin, dass der Gesamtwohlstand oder Komfort der Gesellschaft steigt. Dem Bäcker ist es letzlich auch egal, ob seine Kunden etwas zu essen kriegen, die Brötchen bäckt er nicht aus Altruismus, sondern aus wirtschaftlichen Gründen.
Aber warum sollte er noch selbst Backen, wenn ein Roboter für ihn diese Arbeit erledigt und sie ihm sogar frisch gemacht ans Bett bringt?
Mit anderen Worten: Ohne Arbeit nix Geld, ohne Geld nix Essen, ohne Essen tot. Auch wenn man von einer gesicherten Grundversorgung ausgeht, lässt sich mit Arbeit mehr Geld verdienen und damit mehr Luxus "kaufen".
Aber welcher Luxus wäre dann noch erstrebenswert? Autos? Häuser? Wenn man viel Freizeit hat, was macht man denn dann noch groß? Was macht man überhaupt? Außer natürlich Hobbys, aber wie könnten diese aussehen?
Davon ausgehend löst sich der Roboter-Quatsch in Schall und Rauch auf. Nehmen wir einmal an, wir haben hochentwickelte Roboter mit AI, die sich um alle Belange der Gesellschaft kümmern, sprich für Nahrung und Unterkunft sorgen, Polizei sind, Menschen bedienen et c. Gehen wir zusätzlich davon aus, dass diese Roboter für die Allgemeinheit verfügbar sind (denn die einzig andere Möglichkeit wäre, dass die Roboter sich in Privatbesitz befinden, und somit nur durch einen Gegenwert gekauft werden könnten, der erst durch Arbeit verdient werden müsste).
Dies Gilt ja nur für die erste Generation aber die dritte oder vierte hätten dann schon die Möglichkeit durch die Vorgängergeneration über ein Roboter zu verfügen...
In diesem Falle wäre der Wohlstand gerecht auf alle Menschen aufgeteilt. Nun liegt es aber in der menschlichen Natur, nie genug bekommen zu können. Und wie bekommt man in einem solchen System noch mehr? Richtig, indem man es sich verdient, und zwar durch Arbeit, sei sie nun legal oder illegal. Selbst wenn nur ein Teil der Menschheit wieder anfängt zu arbeiten, während die anderen weiter nichts tun, funktioniert dies nicht auf lange Sicht. Denn wo keine Arbeit existiert, braucht es auch kein Geld. Daher wäre der von den arbeitenden Menschen erwirtschaftete Mehrgewinn nur in Sachwerten verfügbar, die irgendwoher kommen müssen. Folglich wird der Anteil der nicht arbeitenden Menschen am Gesamtwohlstand der Bevölkerung immer weiter reduziert, bis sie gezwungen sind, wieder zu arbeiten.
Die Frage geht ja nicht davon aus, wie viel jeder letzten Endes bekommt sondern ob eine Welt ohne Arbeit möglich wäre... Dies würde dann soweit gehen, dass jeder das bekommt was er will, da er es von Robotern produzieren lässen könnte, die auch keiner Bezahlen muss.. Problematisch wäre es dann bei einer Ausschöpfung der Ressourcen...
Nun muss man nur noch hinzufügen, dass die Ressourcen der Erde gar nicht ausreichen, um allen Menschen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen, den wir in Industrieländern wie Deutschland haben, und schon kann man ein formvollendetes q.e.d. drunter schreiben.
Stimmt, dann wird es problematisch aber ein Roboter könnte z.B. dafür sorgen, dass sein besitzer nur 15 Packungen Chips im Monat isst als Bsp. 50-60 wodurch er so oder so zu fett werden würde, Roboter könnten dann sogar zu einer gerechteren Verteilung kommen ...
Jeder Argument sollte nur ein kleiner Einwand sein und natürlich sind deine Argumente schlagfertig, trotzdem denke ich, dass trotzdem eine Welt ohne Arbeit, zumindest möglich wäre aber bestimmt nicht erstrebenswert und wie bereits o.e. auch nicht im Sinne der Natur des Menschen
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2013 02:17 von Cress.
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06.03.2013 02:14 |
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Gin-Chan
Ehem. Redakteur
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RE: kann es eine Welt ohne Arbeit geben?
Erstmal ist es interessant, welche Schlüsse hier viele ziehen ... Welt ohne Arbeit -> jemand anders muss die Arbeit machen -> intelligente Roboter -> wir werden alle von Robotern versklavt. Dafug? Ich mein, alle zu oft Matrix gesehen, oder wie?
Ich habe nie von Versklavung geredet, damit meinte ich, Computer/Roboter die natürlich auch gut Programmiert sind und sich nicht umprogrammieren lassen (können aber von anderen Robotern repariert werden)
Das war auch nicht auf dich bezogen, sondern eher auf einige andere hier ... war auch eher ein Witz.
Notiz: Ist irgendwie ein bisschen länger geworden als geplant. Ich hoffe, das liest trotzdem der ein oder andere
Ich lese es
Gut ^^
Eine Welt ohne Arbeit ist nicht möglich. Der Ansatz über Roboter geht nämlich von einem völlig falschen Anreiz von Arbeit aus. Dieser liegt nicht darin, dass der Gesamtwohlstand oder Komfort der Gesellschaft steigt. Dem Bäcker ist es letzlich auch egal, ob seine Kunden etwas zu essen kriegen, die Brötchen bäckt er nicht aus Altruismus, sondern aus wirtschaftlichen Gründen.
Aber warum sollte er noch selbst Backen, wenn ein Roboter für ihn diese Arbeit erledigt und sie ihm sogar frisch gemacht ans Bett bringt?
Weil er die Brötchen dann verkaufen kann. Sagen wir mal, sein Roboter kann hundert Brötchen am Tag backen. Zusätzlich könnte er selber noch 50 Brötchen backen, mit denen er dann Gewinn machen kann. Seine Opportunitätskosten für das Faulenzen liegen also bei 50 Brötchen, was somit einen Verlust von 33% darstellt. Darauf wird er sich nicht einlassen (Warum er überhaupt Gewinn machen will/muss, steht weiter unten).
Mit anderen Worten: Ohne Arbeit nix Geld, ohne Geld nix Essen, ohne Essen tot. Auch wenn man von einer gesicherten Grundversorgung ausgeht, lässt sich mit Arbeit mehr Geld verdienen und damit mehr Luxus "kaufen".
Aber welcher Luxus wäre dann noch erstrebenswert? Autos? Häuser? Wenn man viel Freizeit hat, was macht man denn dann noch groß? Was macht man überhaupt? Außer natürlich Hobbys, aber wie könnten diese aussehen?
Da geht es nicht darum, dass jemand dann etwas ganz bestimmtes haben möchte und dafür arbeitet. Eher darum, dass meiner Meinung nach alle Menschen (Ausnahmen nicht ausgeschlossen) wirtschaftlich denken, sprich ihre Existenz ist auf das Erzielen von Gewinn ausgerichtet. Natürlich ist dieser Gewinn nicht nur Selbstzweck, aber tatsächlich wird es niemals so laufen, dass ein Mensch sich ein bestimmtes Ziel setzt (z.B. ein bestimmter Gewinn, um etwas bestimmtes kaufen zu können) und sein Geschäft dann aufgibt. Er wird solange weiter wirtschaften, wie sein Geschäft noch Gewinne abwirft. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Theorie ist natürlich mein hobbesianisch geprägtes Menschenbild; ich gehe davon aus, dass Menschen im Grunde kapitalistische Wesen sind und Altruismus u.ä. zwar nette Ideen sind, aber faktisch nicht existieren. Wenn du das anders siehst, müsste man auf ganz anderer Ebene argumentieren (was sicher auch möglich wäre)...
Der Punkt mit den Hobbies fällt in dieser Argumentation nicht ins Gewicht. Er dient den Menschen sicherlich als Rechtfertigung ("Wenn ich genug Geld verdient habe, kann ich dann später ..."), aber tatsächlich ist das weder Ziel noch Zweck des Wirtschaftens. Trotzdem noch ein Denkanstoß für die Gamer hier: Denkt Ihr wirklich, dass ein Roboter gute Spiele entwerfen kann?
Davon ausgehend löst sich der Roboter-Quatsch in Schall und Rauch auf. Nehmen wir einmal an, wir haben hochentwickelte Roboter mit AI, die sich um alle Belange der Gesellschaft kümmern, sprich für Nahrung und Unterkunft sorgen, Polizei sind, Menschen bedienen et c. Gehen wir zusätzlich davon aus, dass diese Roboter für die Allgemeinheit verfügbar sind (denn die einzig andere Möglichkeit wäre, dass die Roboter sich in Privatbesitz befinden, und somit nur durch einen Gegenwert gekauft werden könnten, der erst durch Arbeit verdient werden müsste).
Dies Gilt ja nur für die erste Generation aber die dritte oder vierte hätten dann schon die Möglichkeit durch die Vorgängergeneration über ein Roboter zu verfügen...
In diesem Modell würde die Roboter-Welt ohne Arbeit nicht mal über die erste Generation hinauskommen. Aber das war ja auch nur ein Beispiel, auch ohne ein wirtschaftliches Interesse hinter den Robotern funktioniert meine Argumentation noch, siehe unten.
In diesem Falle wäre der Wohlstand gerecht auf alle Menschen aufgeteilt. Nun liegt es aber in der menschlichen Natur, nie genug bekommen zu können. Und wie bekommt man in einem solchen System noch mehr? Richtig, indem man es sich verdient, und zwar durch Arbeit, sei sie nun legal oder illegal. Selbst wenn nur ein Teil der Menschheit wieder anfängt zu arbeiten, während die anderen weiter nichts tun, funktioniert dies nicht auf lange Sicht. Denn wo keine Arbeit existiert, braucht es auch kein Geld. Daher wäre der von den arbeitenden Menschen erwirtschaftete Mehrgewinn nur in Sachwerten verfügbar, die irgendwoher kommen müssen. Folglich wird der Anteil der nicht arbeitenden Menschen am Gesamtwohlstand der Bevölkerung immer weiter reduziert, bis sie gezwungen sind, wieder zu arbeiten.
Die Frage geht ja nicht davon aus, wie viel jeder letzten Endes bekommt sondern ob eine Welt ohne Arbeit möglich wäre... Dies würde dann soweit gehen, dass jeder das bekommt was er will, da er es von Robotern produzieren lässen könnte, die auch keiner Bezahlen muss.. Problematisch wäre es dann bei einer Ausschöpfung der Ressourcen...
Nein, das reicht nicht. Es geht bei dem "Mehrgewinn", von dem ich oben spreche, auch gar nicht um ein reales Bedürfnis oder um einen tatsächlichen Bedarf. Die Einnahmen werden hier tatsächlich zum Selbstzweck, deswegen braucht die Theorie nicht einmal mehr die begrenzten Ressourcen der Erde. Wobei der obige Effekt durch diese sicher noch drastisch verstärkt wird.
Nun muss man nur noch hinzufügen, dass die Ressourcen der Erde gar nicht ausreichen, um allen Menschen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen, den wir in Industrieländern wie Deutschland haben, und schon kann man ein formvollendetes q.e.d. drunter schreiben.
Stimmt, dann wird es problematisch aber ein Roboter könnte z.B. dafür sorgen, dass sein besitzer nur 15 Packungen Chips im Monat isst als Bsp. 50-60 wodurch er so oder so zu fett werden würde, Roboter könnten dann sogar zu einer gerechteren Verteilung kommen ...
Und du glaubst, ein Mensch würde sich von seinem Roboter vorschreiben lassen, wie viel er essen darf (ganz abgesehen davon, dass Chips wohl kaum als Grundnahrungsmittel durchgehen )? Und was passiert, wenn der Mensch dem Roboter nicht gehorcht?
Jetzt sind wir zwar nicht mehr bei Matrix, dafür aber bei I, robot ...
Es geht auch gar nicht um eine gerechte Verteilung. Wie viel die anderen bekommen, ist den meisten Leuten völlig egal (das zeigt sich schon an der aktuellen Weltwirtschaftslage). Vielmehr geht es ihnen nur darum, dass sie nicht nur "genug", sondern so viel wie möglich kriegen.
Jeder Argument sollte nur ein kleiner Einwand sein und natürlich sind deine Argumente schlagfertig, trotzdem denke ich, dass trotzdem eine Welt ohne Arbeit, zumindest möglich wäre aber bestimmt nicht erstrebenswert und wie bereits o.e. auch nicht im Sinne der Natur des Menschen
Hm, was soll ich da noch hinzufügen? ^^
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06.03.2013 12:27 |
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