Dass Vivendi die Anteile am Publisher-Riesen Activision Blizzard abstoßen möchte, sickerte schon mehrmals durch. Unbestätigten Gerüchten zufolge scheint der potentielle Verkauf in die heiße Phase überzugehen. So heißt es, dass Vivendi-nahe Banken und Investoren mehre große Namen ins Gespräch brachten, die als Interessenten in Frage kommen - darunter Microsoft, Time Warner und auch der chinesische Konzern Tencent.
Schätzungen zufolge könne der Verkauf von Activison Blizzard etwa zehn Milliarden Dollar in die Vivendi-Kassen spülen. Das Unternehmen, das 60 Prozent der Anteile an Activison Blizzard hält, kann das Geld gut gebrauchen, nachdem man sich Anfang des Jahres mit der Übernahme des französischen Mobile-Konzerns SFR verspekulierte. Kurzerhand brach der Aktienkurs ein.
Dass Microsoft ein gewisses Interesse am “Call of Duty”- und “World of WarCraft”-Publisher haben dürfte, sollte nicht bezweifelt werden. In der Vergangenheit wurde der eine oder andere Exklusivdeal beschlossen. Aber auch Tencent arbeitet eng mit Activision zusammen. Erst kürzlich wurde die Veröffentlichung von “Call of Duty Online” angekündigt. Der Free2Play-Titel wird in Partnerschaft mit Tencent demnächst auf dem chinesischen Markt angeboten.
Quelle: http://www.play3.de/2012/07/09/activision-blizzard-microsoft-als-kaufer-im-gesprach/