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alexking
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xxps3  Im Test: Logitech Driving Force GT


Vollständiger Produktname: Driving Force GT
Hersteller: Logitech

Preis: 149 EUR (UVP)

Abmessungen: 32,4 x 35,7 x 28,9 cm
Gewicht: 4,9 kg
Kompatibel mit: PS3, PS2, PC (Treiber nötig)


Lightbulb zum Angebot



Lenkräder für die PlayStation 3 gibt es einige. Im Preissegment von 50 EUR für die Einsteigerklasse bis hin zum Spitzenmodell, das mit 500 EUR zu Buche schlägt, gibt es fast Alles. Der heutige Test widmet sich einem Lenkrad, welches als Einziges auf dem Markt die offizielle Gran Turismo Lizenz besitzt und mit einem Preis von 149 EUR (unverbindliche Preisempfehlung) der Mittelklasse entspringt. Es handelt sich dabei um das Driving Force GT von Logitech. Kompatibel ist das Zubehör auch mit der PS2 und dem PC. Für den PC müssen allerdings noch Treiber von der Logitech Webseite herunter geladen werden.

Im Lieferumfang des Paketes ist neben dem Lenkrad selbst noch eine Einheit enthalten, an der die Pedale angebracht sind. Einen separaten Schaltknauf gibt es nicht. Dieser ist fest an der Seite des Steuerrades verbaut. Über ein serielles Kabel wird die Pedaleinheit mit dem Lenkrad verbunden. Dieses wiederum schließt man über USB an die Konsole an. Zum Betrieb ist zudem ein Netzteil notwendig, das sich ebenso im Lieferumfang befindet.


Auf der PS3 ist keine weitere Installation nötig, das Lenkrad ist sofort einsatzbereit und wird problemlos von der Konsole erkannt - auch alle Kabel haben eine ausreichende Länge. Mit Hilfe von verstellbaren Zwingen lässt sich das Lenkrad an einem Tisch oder einer anderen flachen Oberfläche fest anbringen. Es ist jedoch nicht dafür geeignet einfach auf dem Boden platziert zu werden. Auch sollte der Tisch recht stabil sein, denn das Lenkrad bringt knapp 5 kg Gewicht auf die Waage und wackelt daher auf Plastikbauten wie etwa Campingtischen. Die Pedaleinheit verfügt dafür aber löblicherweise über einen ausfahrbaren Bremsklotz, wodurch sie sicher am Fußboden haftet und nicht wegrutscht beim Treten der Pedale.

Nun kommen wir auch schon zum ersten großen Abstrich, den man machen muss, wenn man sich für das Driving Force GT entscheidet. Es gibt nämlich keine echte Kupplungsfunktion, so wie man sie aus dem realen Auto mit Schaltgetriebe kennt. Die mit den Füßen zu bedienende Einheit hat lediglich ein Gas- und ein Bremspedal, aber kein extra Pedal zum Kuppeln. Der Schaltknauf lässt sich daher auch nur digital nach vorne und hinten drücken um einen Gang hoch oder runter zu schalten. Insbesondere wenn man den Rückwärtsgang einlegen will, ist dies von Nachteil, da man erst die Gänge durch schalten muss. Zwar kann man den Rückwärtsgang auch auf eine der Tasten legen, aber echtes Racing Feeling kommt so nicht auf.


Wem die viel zu kurz geratenen Schaltwege des Knaufes nicht reichen, hat auch die Möglichkeit über zwei Wippen hinter dem Lenkrad die Schaltung vorzunehmen. Neben den üblichen PlayStation Tasten, besitzt das Lenkrad auch noch einen 24-stufigen Drehregler, mit dem sich Einstellungen (Bremsen, Antischlupfregelung etc.) in Echtzeit vornehmen lassen, sowie weitere Tasten. In der Mitte ziert die Apparatur eine runde Taste mit GT-Logo, die man etwa zum Hupen benutzen kann. Die Verarbeitung der kompletten Konstruktion ist sehr robust und hochwertig. Das Lenkrad selbst hat einen sehr guten Grip und ist mit einem Durchmesser von 28cm für große und kleine Hände gut geeignet.

Es lässt sich wie in einem echten Rennwagen um 900 Grad drehen besitzt daher einen entsprechenden Widerstand. Dank Force Feedback Funktion rüttelt es auch ordentlich während des Fahrens, sodass Unfälle oder etwa Unebenheiten auf Schotterpisten realistisch übertragen werden. Bei den Pedalen fällt positiv auf, dass das Bremspedal einen deutlichen höheren Widerstand hat als das Gaspedal, so wie es auch im echten Auto der Fall ist.

Lediglich der eingangs bereits erwähnte sequentielle Schaltknüppel macht keinen guten Eindruck und erzeugt ein unbefriedigendes Klick-Geräusch beim Schalten. Insgesamt ist die Verarbeitung aber tadellos, zudem gewährt Logitech 2 Jahre Garantie auf die Peripherie. Auch optisch macht das Driving Force GT einen hübschen Eindruck. Klassisches Schwarz, teils glänzend und teils matt werden von dezenten Chrom-Tönen abgerundet. Die beiden Pedale sind zudem gelocht, wie man es aus Rennboliden kennt.



Fazit:

Das Driving Force GT von Logitech ist ein sehr solides Lenkrad mit guter Verarbeitung, einer hübschen Optik und vielen Optionen. Echte Rennfreaks werden jedoch ein manuelles Schaltgetriebe schmerzlich vermissen. Die entscheidende Lenkarbeit lässt sich aber hervorragend und sehr präzise verrichten und dank Force Feedback Funktion kommt auch ein realitätsnahes Gefühl auf. Im Praxistest mit Spielen wie Gran Turismo 5 und DiRT 3 gab es nichts zu meckern. In dem Preissegment stellt das Lenkrad eine sehr gute Wahl dar. Wer es noch professioneller mag, kann zum G27 greifen, welches ebenfalls von Logitech stammt, aber dafür auch knapp das Doppelte kostet.



Wertung
_________________________________________________


+ Sehr gute Verarbeitung
+ Zahlreiche Einstellmöglichkeiten
+ Force Feedback Funktion
+ Lenkrad um 900° drehbar
+ Präzise Lenkübertragung
+ Viele belegbare Tasten


- Kein Kupplungspedal, Schaltung nur sequentiell
- Stabiler Tisch zur Befestigung erforderlich



Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2013 20:27 von alexking.

03.03.2013 20:25
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Beitrag: #2
RE: Im Test: Logitech Driving Force GT

Dieser Test kam jetzt ein bißchen plötzlich aber ok...

Die Review war trotzdem richtig gut ich kann dir in jedem Punkt zustimmen.
Vorallem jeder der noch kein gt5 hat sollte sich das Lenkrad kaufen da das Spiel mristens noch mitgeliefert wird.
Alles in allem ein richtig gutes Lenkrad.

03.03.2013 20:45
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Chabbanese
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Beitrag: #3
xGames  RE: Im Test: Logitech Driving Force GT

Ist die Größe von dem Lenkrad in etwa mit der eines echten Sportlenkrads zu vergleichen?

03.03.2013 23:26
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manuel-cfw
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Beitrag: #4
xGames  RE: Im Test: Logitech Driving Force GT

Also ich bin enttäuscht habe es schon ne Weile aber das Bremspedal hat immer wieder Probleme ! Bei gt5 bremst es immer ganz leicht und dadurch kommt man am Start nicht weg und beschleunigen tut der Wagen auch immer langsam!

05.03.2013 23:19
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