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fkrone
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Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Immer wieder wird von Seiten der Medien die Brutalität und der Realismus von sogenannten "Killerspielen" kritisiert, seien es Folterszenen oder brutale Abschussszenen. Doch nun fordert das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) mehr Realismus in Kriegsspielen.
Grund für diese Forderung ist aber nicht unbedingt die Gewalt. Vielmehr geht es um die Einhaltung des Kriegsrechts und somit auch die Einhaltung humanitärer Grundsätze des humanitären Völkerrechts.
Viele Spiele halten sich nicht an diese Grundsätze. So ist es beispielsweise möglich, bei Nacht aus einem Helikopter auf Feinde zu schießen. Dies kann sich allerdings schon als problematisch erweisen, da hierbei auch Zivilisten getroffen werden können. Dem IKRK geht es hierbei nicht um die Gewaltdebatte oder gar ein Verbot solcher Spiele, vielmehr geht es um die Einhaltung besagten Kriegsrechts, damit auf einem echten Schlachtfeld die "Spielregeln" eingehalten werden und nicht Verhaltens- und Spielweisen aus Spielen, in denen gegen das Kriegsrecht verstoßen wird, in das reale Schlachtfeld übertragen werden.
Um Spieleentwickler für das Thema zu sensibilisieren und bei der Umsetzung des Kriegsrechts zu beraten, arbeitet das IKRK mit mehreren Entwicklern zusammen. So äußerte sich Ivan Buchta, Kreativchef von Arma 3, positiv zu dieser Initiative: "Wir lernen etwas Neues, was wir in das Spiel einbauen können, wir werden authentischer." Dies ist vor allem vor dem Hintergrund zu sehen, dass Bohemia Interactive, Entwicklerstudio von Arma 3, ebenfalls Militär-Simulationen an mehrere Nato-Staaten, die mit diesen ihre Soldaten trainieren lassen, liefert.
Quelle: golem.de
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2013 01:29 von Gin-Chan.
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02.10.2013 23:41 |
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Ikaros-Chan
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Der Realismus in beispielsweiße GTA V war doch genug, man wird festgenommen und sofort entlassen, ist doch normal ich meine man hat nur mal so halb Los Santos vergewaltigt da entsteht kein Sachlicher Schaden (außer man ballert Autos weg oder Sprengt gebäude in die Luft) als wenn man beispielsweiße Raubkopien ladet. Deswegen sitzt man ja auch als Raubkopierer länger, weil ein Sachlicher Schaden dabei entsteht was laut unserer Politik nicht auf eine Ebene mit der Ermordung eines Menschen gestellt wird, sondern weit rüber. Ein Menschenleben oder Allgemein "Leben" ist so wies aussieht nicht so viel Wert wie der Schaden der durch Raubkopien entsteht.
Also ich finde der Realismus wurde gut getroffen... Aber nun gut sie fordern es in Kriegsspielen..ist nochmal was anderes.
PS: Jap, ich setz kein "Komma" bzw ich setz es falsch
PPS: Lieg ich damit richtig oder falsch?
EDIT: Ich meins nur so wie es ist bevor ich von allen seiten angefallen werde. Also das ist zumindest meine Meinung.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2013 01:11 von Ikaros-Chan.
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03.10.2013 01:04 |
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gmipf
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Es ist aber nun mal die Realität, wenn das Kriegsrecht gebrochen wird, indem Zivilisten getötet werden.
Amerika tötet am fließenden Band Zivilisten. Ohne irgendwelche Rücksicht.
Humanitär sagt das Rote Kreuz? Haha, dass ich nicht lache.
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03.10.2013 04:07 |
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laughingMan
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Es ist aber nun mal die Realität, wenn das Kriegsrecht gebrochen wird, indem Zivilisten getötet werden.
Amerika tötet am fließenden Band Zivilisten. Ohne irgendwelche Rücksicht.
Humanitär sagt das Rote Kreuz? Haha, dass ich nicht lache.
Das bedeutet aber nicht, dass man das so fortsetzen muss. Wenn sich jeder daran halten würde, wäre es immer noch besser als der jetzige Zustand.
Aber naja, in CoD und Co. wird das sowieso nichts werden, sonst kaufen es sich die Kiddies nicht mehr wenn plötzlich ein für sie unverständliches Popup mit Kriegsrecht aufscheint. Bei Arma 3 hingegen könnte ich es mir gut vorstellen.
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03.10.2013 08:29 |
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Akantor999
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Und wenns dann wieder ZU realistisch ist kommt die USK und sagt: "Nein nein nein das ist nicht verantwortbar."
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03.10.2013 13:03 |
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SparkMonkay
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Und wenns dann wieder ZU realistisch ist kommt die USK und sagt: "Nein nein nein das ist nicht verantwortbar."
Erklär mir wie du es meinst im Bezug auf das Thema "die Regeln".
Diese Regeln sollen den Spieler dazu auffordern nicht alles und jenes abzuknallen und noch dazu diese ganzen Mordakte zu präventiveren.
Es soll den Spieler nicht nur moralisch dazu auffordern, sondern ihm die Möglichkeit nehmen vollkommen frei zu sein und ihn dazu zu erinnern das es dann auch mal im Spiel wie in der realen Welt noch Spielregeln gibt.
Ich verstehe dich irgendwie nicht.
Es werden noch paar Shooter kommen, nur die werden dann mit diesen Regeln bestückt werden, somit das die USK grade sowas nicht sagen kann.
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03.10.2013 13:29 |
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gmipf
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Das bedeutet aber nicht, dass man das so fortsetzen muss. Wenn sich jeder daran halten würde, wäre es immer noch besser als der jetzige Zustand.
Aber naja, in CoD und Co. wird das sowieso nichts werden, sonst kaufen es sich die Kiddies nicht mehr wenn plötzlich ein für sie unverständliches Popup mit Kriegsrecht aufscheint. Bei Arma 3 hingegen könnte ich es mir gut vorstellen.
Was hat das Fortsetzen in einem Spiel mit dem reellen Krieg zu tun. Als ob das Spiel den Krieg irgendwie gerechtfertigter macht.
Wenn dann, würde man mit der Idee vom Roten Kreuz die Menschen noch mehr täuschen, da sie dann alle noch mehr denken, dass der Krieg fair abläuft.
Als ob die USA für den Frieden in fremden Ländern einmarschiert, um Terroristen zu bekämpfen. Sie SIND die Terroristen. Und daher würde sich auch nichts ändern. Tötung von Zivilisten ist beabsichtigt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2013 14:46 von gmipf.
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03.10.2013 14:44 |
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laughingMan
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Was hat das Fortsetzen in einem Spiel mit dem reellen Krieg zu tun. Als ob das Spiel den Krieg irgendwie gerechtfertigter macht.
Wenn dann, würde man mit der Idee vom Roten Kreuz die Menschen noch mehr täuschen, da sie dann alle noch mehr denken, dass der Krieg fair abläuft.
Nein, es geht darum: Arma 3 wird - in irgendeiner Version - an verschiedene Armeen weltweit geliefert, damit Soldaten Einsätze simulieren können, das Spiel ist grundsätzlich sehr realistisch. Für diese Zwecke wäre es nur positiv, gleichzeitig auch dieses Kriegsrecht zu vermitteln/beizubringen, sonst bleibt das ja nur Theorie.
Ob die Befehlshaber das auch so sehen, ist eine andere Geschichte, gegenüber dem Krieg selbst und dem Vorgehen der USA und anderer Fraktionen bin ich ebenfalls nicht positiv eingestellt.
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03.10.2013 15:45 |
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gmipf
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Nein, es geht darum: Arma 3 wird - in irgendeiner Version - an verschiedene Armeen weltweit geliefert, damit Soldaten Einsätze simulieren können, das Spiel ist grundsätzlich sehr realistisch. Für diese Zwecke wäre es nur positiv, gleichzeitig auch dieses Kriegsrecht zu vermitteln/beizubringen, sonst bleibt das ja nur Theorie.
Ob die Befehlshaber das auch so sehen, ist eine andere Geschichte, gegenüber dem Krieg selbst und dem Vorgehen der USA und anderer Fraktionen bin ich ebenfalls nicht positiv eingestellt.
Eine bessere Simulaion würde leider nichts bringen, weil am Endeffekt die Befehlshaber genau diese Verbrechen begehen. Die USA hat die Technik, Akupunktur genau eine bestimmte Stelle zu bombardieren, um den "Feind" zu attackieren. Aber das macht sie absichtlich nicht, sie bombardiert gleich die ganze zivile Umgebung und nennt es dann immer Kollateralschaden. Das Ziel der USA ist neben der Übernahme und das Öl, ganz klar Genozid.
Aber so was hört man nie in Massenmedien, weil die Massenmedien und die Kanzlerin Merkel ganz klar ebenso amerikanisch sind, dafür gibt es keinen Zweifel mehr.
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03.10.2013 15:58 |
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heubergen
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Tolle Idee!
Kann natürlich nur von uns Schweizer kommen. (IKRK hat ihren Welthauptsitz in Genf)
Würde bei richtigem Einbauen, sicher auch manch taktische und spannende Möglichkeiten bieten!
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03.10.2013 16:09 |
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laughingMan
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
...Die USA hat die Technik, Akupunktur genau eine bestimmte Stelle zu bombardieren, um den "Feind" zu attackieren. Aber das macht sie absichtlich nicht, sie bombardiert gleich die ganze zivile Umgebung und nennt es dann immer Kollateralschaden.
...
Nicht ganz richtig, zumindest seit einigen Jahren. Ja, mit den Drohnen wird ziemlich exakt geschossen, aber nicht auf größere Flächen. Es wird aber auch auf reinen Verdacht auf Personen geschossen, ohne Beweise, was illegal ist. Ich weiß auch, dass Spiele im Endeffekt nicht viel dabei bewirken, aber negativen Effekt gibt es damit zumindest nicht. Wenn du dich in einem anderen Thread über die USA beklagen willst, nur zu, aber das hat nichts mehr mit dem Kernthema hier zu tun.
Es gibt entweder einen positiven oder keinen Effekt, deshalb ist das doch keine schlechte Idee.
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03.10.2013 18:47 |
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gmipf
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Nicht ganz richtig, zumindest seit einigen Jahren. Ja, mit den Drohnen wird ziemlich exakt geschossen, aber nicht auf größere Flächen. Es wird aber auch auf reinen Verdacht auf Personen geschossen, ohne Beweise, was illegal ist. Ich weiß auch, dass Spiele im Endeffekt nicht viel dabei bewirken, aber negativen Effekt gibt es damit zumindest nicht. Wenn du dich in einem anderen Thread über die USA beklagen willst, nur zu, aber das hat nichts mehr mit dem Kernthema hier zu tun.
Es gibt entweder einen positiven oder keinen Effekt, deshalb ist das doch keine schlechte Idee.
Also ich finde es nicht so Offtopic, es geht hier um das Kriegsrecht. Amerika war da nur ein Beispiel und da wollte ich mich auch nicht weiter vertiefen.
Mit deiner Meinung, dass "entweder einen positiven oder keinen Effekt" haben soll, kann ich nicht teilen.
Ich denke du hast meinen Satz zuvor nicht verstanden:
Wenn dann, würde man mit der Idee vom Roten Kreuz die Menschen noch mehr täuschen, da sie dann alle noch mehr denken, dass der Krieg fair abläuft.
Dein Argument, dass es positiver wäre, weil es als Simulation bei Armeen für Trainingszwecke genutzt wird, ist nicht so gut. Die Armee wird schon trotzdem seine Simulation finden, wo das Kriegsrecht verletzt wird.
Es geht hier mehr um die Masse, den Endkonsumenten zu täuschen, indem man den Krieg fairer wirken lässt, wie es schon die Mainstreammedien tun. Und das ist ganz klar negativ, weil es nicht der Wahrheit entspricht. Dies hat nun mal nichts mit Realität zu tun, wie es das Rote Kreuz behauptet.
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03.10.2013 21:08 |
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XSpalter
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
AHAHAHAHAHAHAHAHA
ganz ehrlich wenn mans noch realer will soll man selber in den krieg ziehen XD
so ein bul.shi.
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03.10.2013 22:22 |
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Chabbanese
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RE: Rotes Kreuz fordert mehr Realismus in Kriegsspielen
Dann sollte das selbe für die Filmindustrie gelten. Warum mischen sich überhaupt immer wieder irgendwelche "Gutmenschen" in die Spieleindustrie ein? Ein Spiel ist meiner Meinung nach ein höheres Kunstwerk als ein Film, deswegen sollten dafür auch die selben Rechte gelten wie für Filme. Wenn ich Entwickler wäre, würde ich dem RK mal dicke die Meinung kundtun. Es ist immer noch die eigene Entscheidung wie man sein Projekt verwirklicht. Auf der anderen Seite ist es wahr dass man was neues ins Spiel einbringen kann um es authentischer zu machen. Dann sollte aber auch gleichzeitig das Hitmodel übearbeitet werden um reale Wunden darstellen zu können... Mal gucken was denen lieber ist
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07.10.2013 19:36 |
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