Publisher : Namco Bandai Games
Developer : Namco Bandai Games
Genre : Simulation + Action Game
Vorgeschichte:
Die friedliche Republik Aurelia wurde vom Nachbarstaat Leasath hinterrücks überfallen. Das diktatorische Regime hat bereits die komplette Nation erobert, nur ein letzter verbliebener Luftwaffenstützpunkt leistet erbitterten Widerstand.
Gelingt es dir als Piloten das Kriegsblatt noch einmal zu wenden?
Gameplay
Es lassen sich alliierten Wingmen keine Befehle mehr geben, jeder Stahlvogel kämpft für sich. Faktisch ist die AI der Kameraden jedoch zu gering um euch wirklich tatkräftig unter die Arme zu greifen – Meist erledigt ihr die Missionen ganz Rambo-like im Alleingang, während die Staffel für atmosphärischen Boxenfunk sorgt.
Kauft euch einen Wunsch-Fighter, die ihr nach und nach freispielt und kaufen könnt, steigt ins Cockpit und erledigt primäre wie sekundäre Ziele via Raketen, MG oder Spezialbewaffnung. Dabei entpuppt sich Ace Combat X - Skies of Deception als Gran Turismo Light! Erstmals lassen sich eure Jäger mit neuen Cockpits, Flügeln und Motoren aufmotzen.
Die unterschiedlichen Aufträge lassen dem Handheldpiloten jetzt viel öfter die Wahl wann welcher Einsatz geflogen werden soll – verbunden mit den entsprechenden Konsequenzen: Wer offensiv ins Feindesland vorprescht, muss damit rechnen, dass der überflogene Gegner inzwischen die Heimatbasis beharzt.
Neben standardisierten NATO-Einsätzen alá Begleitschutz und Flottenangriff, will auch mal ein feindliches Großkampfschiff oder eine gigantische Laserkanone zu Bauschutt verarbeitet werden. Auf Wunsch knallt ihr euch im Adhoc-Modus mit bis zu drei Freunden die Raketen um die Ohren, Online-Gaming bietet die UMD jedoch nicht.
Grafik
Rundum gelungen präsentiert sich auch die Optik. Während der Mission lassen sich verschiedene Kamaraperspektiven wählen. Aus einer gewissen Höhe verdienen auch die PSP-Landschaften das Prädikat „Fotorealistisch“, erst im Tiefflug machen sich Unterschiede zu früheren Ace Combats bemerkbar – So ist von üppiger Baumvegetation oder urbaner Infrastruktur nicht mehr viel übrig.
Auch Flugzeugmodelle und Effekte mussten Federn lassen, stellen jedoch im Handheldbereich ein Novum dar. Das Geschwindigkeitsgefühl ist dank 60 Bildern pro Sekunde wunderbar flüssig, bei turbulenten Dogfights machen sich jedoch Slowdowns bemerkbar. Die rudimentäre Storyline wird mittels Anime-Standbildchen und englischer Sprachausgabe fort gesponnen.
Meine Meinung
Grafisch hoch angesetzt, holt das Spiel sehr viel aus dem kleinen Handheld. Wenige Missionen sind nicht auf das erste mal zu schaffen und müssen wiederholt werden.
Die Steuerung mittels Analog stick ist sehr Gut gelungen und lässt sich gut bedienen. Sehr gelungen ist auch der kleine Rückblick nach einer beendeten Version, wo sich viele verschieden Kamaraperspektiven wählen lassen.
Im großen und ganzen ein gelungenes Game.