Laut Wedbush Morgan-Analyst Michael Pachter würde die in letzter Zeit häufig diskutierte Sperrung von Gebrauchtspielen auf Next-Gen das Ende der kompletten Spieleindustrie bedeuten. Besonders Sony verdiene sein Geld größtenteils ohnehin nicht durch Spiele, über 90% aller Spiele stammen von Third-Party-Entwicklern.

Pachter möchte ein deutliches Signal setzen, dass die Sperrung von Gebrauchtspielen ein Schritt in die falsche Richtung wäre: "Sony und Microsoft: Hört ihr das? Ihr müsst gebrauchte Spiele unterstützen”

Quelle (playm.de)

Ist das wirklich nötig, über irgendwelche Leute zu berichten, die statt zu arbeiten irgendwelchen Murks reden?

Klar wäre die Sperrung von Gebrauchtspielen nicht richtig, aber hier gleich ein Weltuntergangsszenario heraufzubeschwören...also das halte ich für übertrieben.

Und wenn, dann wenigstens mit der richtigen Argumentation. Das Einzige, was Entwickler von Gebrauchtspielen haben, ist der Verkauf von DLC-Inhalten. Wer sich ein Spiel gebraucht kauft, kann sich ja immer noch Erweiterungen laden, die es nicht so ohne Weiteres gibt. Das ließe sich sogar auf Raubkopien anwenden, sofern man als Entwickler ausnahmsweise mal nicht so genau hinschaut, ob das Spiel original ist oder nicht. Denn wie man an den ach so tollen Kopierschutzmaßnahmen sieht, gibt es immer einen Weg. Wenn man das toleriert, kann man wenigstens noch Zusatzinhalte verkaufen, wenn nicht, schmeißt man Geld für knackbare Kopierschutzmaßnahmen raus und schlägt sie auf den Kaufpreis drauf...zum Leidwesen der Käufer.

Auf die Konsolenabsätze würde sich eine Anti-Gebraucht-Strategie wohl auch auswirken. Und zwar auf die Zeit zwischen dem Release guter Spiele und deren Preissenkung. Jedoch würden widerum gegen Ende der Konsolenära die Verkäufe nochmal richtig ansteigen, wenn sowohl die Konsole billiger ist, als auch die Spiele.

Am Ende zählt aber nur eins: Ein Kunde kauft sich nur das, was er sich auch leisten kann. Hat man nicht genug Geld für Vollpreistitel, schaut man sich eben nach günstigen Angeboten um. Das wird sich so oder so nicht ändern lassen. Hat man eben nicht das Geld, um sich für 60 € und mehr Call of Duty Schießmichtot zu kaufen, verzichtet man oder man zockt bei Freunden...und sollte ein Spiel plötzlich an eine Konsole gebunden sein, dann werden halt nicht mehr NUR die Spiele getauscht. xD

Er hatt recht !

Klar hat der Typ recht, aber wer ist das schon? Glaubt der irgendwen bei Sony oder MS interessiert sein geschwätz?

Nur weil er selbst gebrauchte Spiele kauft ;DD

Ich finde auch das er recht hat. Leute die sich gebrauchte Spiele kaufen können und wollen sind immerhin trotzdem auch gute Kundschaft für Sony und co. Denn auch wenn sie vielleicht keine neuen bzw nicht ausschließlich neue Spiele kaufen, müssen sie sich dennoch die Konsolen beschaffen um damit Spielen zu können. Ich glaube wenn man diesen Leuten die möglichkeit nimmt gebrauchte Spiele kaufen zu können würde auch ein Rückgang bei den verkauften Konsolen deutlich werden da ein großteil aller Spiele ja auch aufm PC erscheint und man dann immerhin sagen kann "okay PC Spiele hol ich mir gebraucht irgendwo dann gehts auch".

Your right bro~

Im Endeffekt sind gebrauchte und ja, in einigen Fällen selbst raubkopierte Spiele Werbung. Für das Entwicklerstudio, für eventuelle Nachfolger und wie andere schon sagten auch für eine Konsole. Wenn es mir vor einigen Jahren nicht möglich gewesen wäre, Mass Effect von einem Freund auf meinem PC zu installieren und spielen, wäre ich niemals auf die Idee gekommen den Nachfolger zu zocken und vom dritten Teil die Collector's Edition zu holen. Klar gibts auch Reviews zu Spielen usw., aber da kriegt man nie die Atmosphäre mit, die so manchen vielleicht dazu bewegt das Spiel zu kaufen um es online zu zocken.
Sicher, so stark wie oben prophezeit wird sich der Block von Gebrauchtspielen nie auswirken, aber wenn mich jemand fragen würde ob es dem Entwickler mehr Geld einbringt Gebrauchtspiele zu blockieren oder ein Auge zuzudrücken wäre ich mir bei der Antwort nicht so sicher.

Wenn er was mit Sony oder Microsoft zu tun hätte, was er nicht hat, würde sein gelabber vielleicht etwas bedeuten.