ZDF.kultur, der digitale Spartensender des Zweiten deutschen Fernsehens hat ein Interview im Rahmen der Sendung Pixelmacher ausgestrahlt in dem der Psychiater und Bestsellerautor Manfred Spitzer eine brisante These aufstellt: "Spiele machen dumm".
Gemeint sind damit nicht nur Killerspiele, sondern jegliche Art von Games. Also auch solche, die per se erfordern nachzudenken. Auf die Frage hin, was Entwickler tun können, damit Spieler nicht dümmer werden, antwortete er mit der Gegenfrage: "Was können Entwickler von Schokolade tun, damit die Leute dünner werden". Es folgen noch weitere stark polarisierende Aussagen - das ganze Interview könnt ihr euch unten ansehen:
Ich bin iwi eher der Meinung das Man mal solche kampagnen gegen Alkohol starten sollte. Call of Duty tötet meine Gehirn zellen nicht aktiv mit toxiden sry aber is einfach so -.-
jap und zeitungen wie die bild machen schlau
joghurt mit 0,1% fett aber 25gr zucker macht schlank
und irgendein spacko psychater/ autor der noch nie ein joystick angefasst hat kann das beurteilen
erzähls frank und sonny
Also das ist nicht war meine Schwester spiel auch spiele und steht in der fast auf allen Fächern 2.
Made my Day xD
Naja, Psychologen prügeln sich ja greadezu in dieser ecke. Einige Sagen, spielen Stärken die Reflexe und das Logische/Dreidimensionale Denken, andere wiedderum sagen es würde sich verschlechtern. Mir is es auch eigentlich egal, was die dazu sagen. Jeder Mensch hat sein eigenes Bild von bestimmten Gruppen und nur allein ein anderer Mensch kann das nur Schwer ändern.
Manfred Spitzer ist abseits dessen auch noch ein Hirnforscher. Er hat wissenschaftlich bewiesen, dass bei Nutzung jeglicher Medien Hirnzellen aussterben. Ich gebe ihm natürlich recht, was die Aussage betrifft, obwohl es etwas übertrieben formuliert worden ist. Der Gedächtnis der Menschen / Schüler hat hingegen von zehn Jahren nachgelassen - und das kann man mit Statistiken belegen.
Dann müssen logisch gesehen aber auch Filme dumm machen, denn da macht man ja noch weniger als in Games. Ich finde man sollte den ZDF verbieten, der macht dumm. ich merke es gerade regelrecht prikeln. Seltsam nur das ich schon seit meinem 8 lebensjahr zocke und gerade eine Informationstechnische Fachhochschule besuche mit Top noten. Wäre ich also so schlau wie sheldon ? D
Man sollte sowas immer in Relation sehen.
Wer sich bei Burgerking 2 Doppel Whopper reinzieht und zuvor den ganzen tag auf dem sofa lag und alkohol getrunken hat und games gespielt hat, sry aber der jenige braucht dann auch keine cola light mehr bestellen, das nutzt nichts.
Was ich damit sagen will ist folgendes: es gibt sooo extrem viele dinge die uns nicht weiter bringen sondern unser Hirn stagnieren und "schrumpfen" lassen, doch es sind halt hunderte faktoren, da bringt der hundert erste, Gaming, auch keinen Unterschied mehr.
@Adminitrator: Falls es aber ein Hirnforscher ist sollte er wissen das Hirnzellen bei bis zu 20 jährigen Menschen stetig neu gebildet werden, somit ist der Verlust deutlich geringer als wenn der alte Sack zocken würde ;D
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012 13:22 von Pups_Kissen.
*faceplam*
Als hätte ER noch nie Spiele Gespielt...
Und wenn Spiele Dumm machen würden, würde ich nicht der Schlauste der Klasse sein ...
Wie Dumm muss man sein um das zu behaupten ...
Ich habe schon viel von Manfred Spitzer gelesen und gesehen.
Er ist einer der besten wenns um Hirnentwicklung und Lernen geht.
Dass Spielen dumm macht ist natürlich eine provokante Aussage.
Was aber stimmt ist, dass elektronische Medien(hier sind nicht nur Spiele gemeint) dazu führen, dass sich Hirnstrukturen ganz anders entwickeln als ohne.
Dümmer in dem Sinne wird man dadurch nicht. Zu schlechteren Noten führt hauptsächlich die Tatsache, dass für Videospiele oft Lernzeit draufgeht.
Was er sagt hat durchaus Hand und Fuß.
Digitale Medien haben bspw. die konkrete Wirkung, dass unser Gehirn mehr Information aufnimmt aber weniger gut bewerten, reflektieren und abspeicher kann.
Der "Datendurchsatz" von Bildschirm nach Langzeitgedächtnis ist extrem gering.
Von Buch nach Langzeitgedächtnis hingegeben viel viel höher.
Auch wenn die Konzentrationsfähigkeiten vergleicht zwischen Menschen die viel spielen und Menschen die wenig oder gar nicht spielen stellt man große Unterschiede fest.
So haben Spieler ein Problem damit sich lange auf eher ereignissarme Dinge zu konzentrieren und nehmen auch von ereignissreichen Szenarien weniger wahr.
Das liegt einfach daran, dass unser Gehirn sich daran anpasst was wir mit ihm machen.
Wenn jemand einen Shooter spielt, wäre es hinderlich wenn das Gehirn jedes Details am Bildschirm wahrnimmt und analysiert, es ist viel effektiver wenn es auf wesentliche Dinge reagiert. Darauf wird das Gehirn trainiert.
Das Problem an der Sache ist, dass das worauf das Gehirn beim zocken trainiert wird, in der echten Welt nicht immer nützlich ist, im Gegenteil.
Aber man sollte evtl. doch besser sein Buch lesen, da legt er das alles sehr gut da.
Er hat jedenfalls recht, das belegen genügen Studien.
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2012 13:39 von bangbazie.