Das ist Sonys neues VR-Headset. Im Moment noch ein Prototyp. Ein schöner Prototyp.

Gerüchte Ade:
Es ist soweit, die Gerüchte sind bestätigt. "Morpheus", laut Shuhei Yoshida keine Anspielung auf den Film Matrix, wird das gerade eben auf Sonys GDC Panel präsentierte VR-Headset heißen. Neben vielen Zukunftsvisionen, unter Anderem ein Projekt mit der NASA und Vielem mehr, ist die Brille aber hauptsächlich für den Gamer geschaffen. Lest hier, was die wichtigsten Punkte der Präsentation waren und auf was Ihr euch freuen könnt:

Das braucht man für Virtual-Reality:
Die PS4 wird das Headset betreiben, wobei die PlayStation Kamera unabdingbar für den Gebrauch sei. Die Kamera ist wie für dieses Anwendungsgebiet geschneidert, sagt Sony, da sie die Position des Kopfes trackt und dies eines der wichtigsten Dinge sei, um VR so gut wie möglich zu machen.
Mit Move und anderen Eingabemöglichkeiten, unter Anderem auch den Armen und der Körperposition, möchte Sony den Spieler komplett in das Geschehen eintauchen lassen. Die Eingabe will man nicht auf eine einzige Methode beschränken, sollte sich allerdings immer gut anfühlen. Hier ruft Sony Entwickler dazu auf, sich etwas einfallen zu lassen, da es ja ein ganz neues Gebiet mit vielen Freiheiten sei.
Auch habe man am Ton sehr viel experimentiert. Räume mit über 60 genau platzierten Lautsprechern hat man gebaut, um den Sound später in einem Headset so simulieren zu können, als wäre man wirklich "da". Ohne guten Ton keine gute Erfahrung, das meint Sony.

Technische Daten:
Der aktuelle Prototyp von Morpheus kann mit diesen technischen Daten glänzen:

- 1080p Display
- 90°+ Blickwinkel
- Motiontracking mit 1000 Hertz
- 3 Meter Bewegungsfreiraum
- 360° Tracking

Die finalen Spezifikationen sind nicht bekannt, da man noch fleißig daran arbeitet. Man ziele aber natürlich höchste Framerate bei niedrigster Verzögerung an.

Studios:
Folgende Entwickler haben bereits einen Prototypen zum Testen und Experimentieren:

Unity, Havok, Wwise, Gigantic, Autodesk Gameware, Criware, DDD, Silicon Studio, Epic Games, Bitsquid und Crytek.

Sony London hat für die GDC eine Demo namens The Deep vorbereitet, in dem man den mysteriösen Ozean erforschen kann. Manche Spiele wie Thief und EVE's Valkyrie laufen bereits auf dem Headset, wenn auch nur bestimmte Teillevel. Auf der Messe haben die Entwickler und Presse die Möglichkeit, diese Demos anzutesten. Weitere Studios sollen sich zu diesem Anlass begeistern lassen und Sony möchte ihnen das Entwickeln für VR so leicht wie möglich machen.

Weitere Fakten:
Im Q/A Abschnitt der Präsentation wurden weitere interessante Dinge erwähnt:

- Die PS4 ist vorerst das einzige Gerät, mit dem das Headset funktionieren wird. Mobile Geräte wie Handys oder die Vita sind zu schwach.
- Spiele werden "anders" aussehen, nicht "schlechter".
- Man kann den aktuell wiedergegeben Inhalt gleichzeitig auf den Fernsehr projezieren, somit soll der soziale Aspekt auch eine Rolle spielen.
- Es gibt keine bestimme Zielgruppe beim Alter, man könne mit den vielen Möglichkeiten von VR die jungen Leute z.B. mit Action, aber auch die älteren Leute z.B. mit virtuellem Tourismus faszinieren.
- Das Headset ist im Moment noch Kabelgebunden, man suche aber auch nach anderen Wegen.
- 2012 sah der aktuelle Prototyp so aus (Nicht erschrecken ):


Was haltet ihr von der Brille? Möchtet ihr sie mal ausprobieren oder ist das völlig überflüssig? Die Meinung von Euch, der wohl kritischsten PlayStation-Community im Netz, wollen wir in den Kommentaren hören!


Danke an IGN für die Live Updates des Panels.

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2014 14:15 von mileleku.

Also mir gefällt das Design sehr gut. Ich bin mal gespannt was Sony nun aus der ganzen Sache macht und was der Kunde am Ende dann dafür hinlegen muss. Wird spannend.

Sieht ganz nett aus. Und wegen der Verwendung der Kamera dürfte man vielleicht den Preis runterdrücken können, Oculus Rift hat im aktuellen Prototyp einen ganzen Haufen an Sensoren um das Gleiche zu bewerkstelligen.

Solange Sony nicht endlich der PS4 Sachen beibringt, die die PS3 schon konnte, werde ich nichts mehr von diesen kaufen!

Das wird wohl nix.^^
Der Crystal Cove Prototyp (also der aktuellste) von Oculus Rift benutzt doch auch eine Kamera für das Headtracking.

Ich vermute mal, genau das Prinzip hat sich Sony einfach nur abgeschaut. Fragt sich dementsprechend, was Sony an seinem VR-Headset angebracht hat, damit die Kamera Orientierungspunkte hat.

Ansonsten kann ich dem Sony-Headset momentan überhaupt nichts abgewinnen. Ehe das Teil nicht kabellos ist, können die es behalten. Und dann würde ich es sowieso erst kaufen, sobald das Ding auch am PC verwendet werden kann (von mir aus durch Fremdtreiber, solange mir dadurch kein Nachteil zur Rift entsteht). Ansonsten greife ich doch lieber zum Produkt von Oculus VR. Auf die paar Spiele, die auf der PS4 die Technologie wirklich ausnutzen werden, kann ich auch verzichten. Dann lieber das volle Programm auf dem PC.

PS: Ziemlich kurze "Zusammenfassung". Beinhaltet doch nur einen einzigen Punkt. Gab's sonst nix?

Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2014 17:18 von Axido.

Das Teil sieht gut aus und die Specs klingen fabelhaft. Aber am Ende steht und fällt alles mit dem Preis. Nur wenn viele Gamer das Teil kaufen wird es auch von den Spieleschmieden versorgt.

Achja, ich hatte nur die Infrarot-Dioden im Kopf und hab ganz vergessen dass das auch über die Kamera läuft
Ich schätze mal dass das Ding von Sony eben weniger und gut getarnte Infrarotquellen hat, vielleicht 1-2 Leisten mit denen man auch gleich den Winkel erkennen kann und in irgendeine Ritze gepfercht und fertig. Bei der Oculus Rift wird das wohl genauso sein sobald sie fertig ist.

Zum Thema Kabel: Da habe ich lieber ein Kabel als wieder irgendein schwächelnder Akku wodurch man die halbe Zeit das Ladekabel dran hängen hat. Und Kabelverbindungen sind immer noch zuverlässiger, vor allem wenn so viel übertragen werden muss.

Zusammenfassung sollte sich auf Sonys Panel beziehen, nicht die ganze GDC.
Sorry, wenn du jetzt mehr erwartet hast.